Die Umsätze im Großhandel lagen nach vorläufigen Ergebnissen des statistischen Bundesamtes im Juli 2007 nominal um 5,0 Prozent und real um 4,4 Prozent höher als Vorjahresmonat. Diese erneut positive Entwicklung wird vor allem vom Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen (real 25,7 Prozent und nominal 17,6 Prozent) und dem Handel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern getragen. Im Vergleich zum Vormonat Juni 2007 lagen die Großhandelsumsätze um nominal 1,0 Prozent und real um 0,8 Prozent niedriger.
„Die Nachfrage nach Hightech-Maschinen und Produkten kann bei aller erfreulichen Entwicklung nicht alleiniger Motor des Aufschwungs bleiben. Auch Konsum und der derzeit schwächelnde Bau sind elementar für ein stabiles Wachstum. Die Politik sollte daher im Einklang mit dem Konsolidierungskurs Signale setzen, wie die sprudelnden Steuereinnahmen von Bürgern und Unternehmen auch wieder bei diesen ankommen, um weitere Impulse zu setzen. Die Rückführung des Solidaritätszuschlages oder eine überzeugende Erbschaftsteuerreform, die den Unternehmensübergang auf einen Nachfolger ohne Steuerbelastung bei Unternehmensfortführung ermöglicht, können klare Signale setzen“, so Börner abschließend.