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BGA: Kabinettsklausur für Aufbruchsignal nutzen

(lifePR) (Berlin, )
„Wirtschaft und Bürger erwarten zur zweiten Halbzeit der Großen Koalition klare und eindeutige Signale, denn Wirtschaftswachstum und sinkende Arbeitslosigkeit sind keine Selbstläufer. Ein Absenken des Arbeitslosenversicherungsbeitrag um einen weiteren Prozentpunkt und des Solidaritätszuschlags jährlich um einen Prozentpunkt hieße für die Bürger mehr Nettoeinkommen und für die Unternehmen mehr Investitionsspielraum – und damit die Verstetigung des Aufschwungs.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), in Berlin anlässlich der kommenden Kabinettsklausurtagung.

Hingegen bedeute jede weitere Öffnung des Entsendegesetz peu à peu die Einführung von Mindestlöhnen durch die Hintertür unter Umgehung der strengen Voraussetzungen des Tarifvertragsgesetzes. Die Koalition solle sich darüber bewusst sein, dass durch zusätzliche Reglementierungen gering qualifizierten Langzeitarbeitslosen der Einstieg in den Arbeitsmarkt nur noch zusätzlich erschwert und kein einziger Arbeitsplatz geschaffen werde, warnt Börner.

Auch der Vorstoß der SPD, einen gesetzlichen Mindestlohn über dessen Verknüpfung mit der Erhöhung des Hartz IV-Regelsatzes zu erreichen, kritisierte der BGAPräsident:
„Letztendlich sollen die Arbeitgeber über die Mindestlohnschiene für die Erhöhung der Sozialtransferleistungen geradestehen. Einen Großteil der sogenannten Hartz IV-Aufstocker würde ein flächendeckender Mindestlohn in die Arbeitslosigkeit zurückwerfen. Der Staat müsste mehr für sie ausgeben, nicht weniger.“

Hinsichtlich des ebenfalls auf der Agenda stehenden Konzeptes für einen Investivlohn beinhaltet der Vorschlag der Union zur Unternehmensbeteiligung die wichtigsten Forderungen des BGA, nämlich das Element der Freiwilligkeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie den Verzicht auf eine Absicherung von Verlustrisiken, insbesondere das Absehen von Regelungen zur Insolvenzsicherung. Wer an den unternehmerischen Chancen partizipieren möchte, muss auch bereit sein, dass unternehmerische Risiko mit zu tragen. „Das SPD-Modell des Deutschlandfonds, das nach dem Prinzip der ‚Rosinenpickerei’ die Gewinne sozialisiert, die Verluste aber den Unternehmern überläst, ist völlig unbrauchbar, da der Anreiz zu mehr Motivation und Produktivität genommen wird“, so Börner abschließend.

Anlagen

BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) e.V. ist die umfassende Vertretung des deutschen Groß- und Außenhandels und des Bereichs Dienstleistungen. Als Spitzenverband der deutschen Wirtschaft vertritt und fördert er die allgemeinen berufsständischen, wirtschaftspolitischen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und deren Unternehmen. Er hält dazu intensiven Kontakt zu Vertretern aus Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung. Neben der Interessenvertretung für unsere Mitglieder gegenüber Politik und Verwaltung liegt unsere Aufgabe in der Förderung von Geschäftskontakten weltweit sowie in der Betreuung der Unternehmensinteressen in allen Bereichen des Groß- und Außenhandels einschließlich ihrer Dienstleistungen. Dem BGA sind 23 Landes- und Regionalverbände als Arbeitgeber- und Unternehmerverbände sowie 46 Bundesfachverbände als Mitgliedsverbände angeschlossen. Die Mitglieder in unseren Mitgliedsverbänden sind dynamische und international engagierte Unternehmen des Groß- und Außenhandels mit maßgeblichem Erfolg im Import und Export. Der ZGV - Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV) e.V. - vertritt als Spitzenverband der Deutschen Wirtschaft in Berlin und Brüssel die Interessen von mehr als 300 Verbundgruppen. Nahezu 200.000 selbständige Unternehmen des Mittelstandes sind dauerhaft in solchen Kooperationen organisiert. Allgemein bekannt als Genossenschaften, Einkaufsverbände oder Franchisesysteme sind sie mittlerweile in mehr als 45 Branchen vertreten und zwar im Einzelhandel und Großhandel, im Handwerk und produzierenden Gewerbe sowie in den Bereichen Dienstleistungen, Hotellerie und Gesundheit. Die Anschlusshäuser erwirtschaften mit 2,4 Mio. Vollzeitbeschäftigten einen Umsatz von rund 300 Mrd. Euro und bieten 440.000 Ausbildungsplätze. Einzelne Verbundgruppen treten unter einer Marke auf, z. B. EDEKA, REWE, INTERSPORT, EP ElectronicPartner, Expert, Hagebau und BÄKO. Alle fördern ihre Mitglieder durch eine Vielzahl von Angeboten wie etwa Einkaufsverhandlungen, Logistik, IT, Finanzdienstleistungen, Beratung, Marketing, Ladeneinrichtung und Trendforschung.

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