"Wenn wir ganz nüchtern analysieren, wer uns denn da so anruft, dann sind es im Ergebnis Bank-Mitarbeiter, die ohnehin nicht in die Personalstruktur eines Angestellten-Apparates passen. Diese Leute denken selbständig und trauen sich durchaus mehr zu, als nur Befehlsempfänger in einem Absatzkanal zu sein. Sie haben echtes Interesse am Kundengespräch und dem vielfältigen Angebotsspektrum des Finanzmarktes. Kurzum, sie haben das Potenzial zum Selbständigen. Wobei die Angst vor diesem Schritt meist offen ausgesprochen wird. An diesem Punkt kann dann natürlich stundenlang philosophiert werden. Wir finden dann die Lösung darin, dass wir dem Anrufer ein paar "Hausaufgaben" geben und ein weiteres Tefonat vereinbaren."
Unabhängig von diesen Einzelgesprächen kommt Klaus Barde zu dem Fazit, daß es wie in jeder Krise immer die Besten sind, die den Schritt in eine neue Existenz wagen. Eine starke Motivation für den Weg in die Selbständigkeit als Honorar-Banker sind natürlich auch die generell hohen Verdienstchancen in der Honorar-Beratung.
Was der Berater in der Bank oder Sparkasse für seine meist sehr einseitige Beratungsleistung an Einkommen erzielen kann, ist mit den Honoraren im Rahmen einer unabhängigen, qualifzierten Kundenbetreuung nicht zu vergleichen.
"Die Angst vor dem Neuanfang ist für die Guten im Markt ohnehin unbegründet," erklärt Klaus Barde den Mechanismus des Seitenwechsels. "Die Summe der Bankkunden folgt dem Berater in seine neue Existenz. Honorar-Banker starten daher oft mit hohen Depot-Volumina. Die Kunden wussten schon in der Bank, was sie trotz aller Zwänge an ihrem Berater hatten. Da kann man oft echte Akte der Solidarität beobachten. Und das macht Freude, weil Qualität eben doch belohnt wird."
Wer auf dem Sprung steht und das Gespräch mit Bankern sucht, die sich bereits als Honorar-Banker etabliert haben, kann dies jährlich auf den Symposien zur Honorar-Beratung tun. In diesem Jahr am 25. November im Palais Büsing, Offenbach. www.symposium.honorarberater.eu