Ungebrochen ist damit der Vormarsch des so genannten passiven Investierens. Leidtragende sind die Verfechter des aktiven Fondsmanagements. Zudem sind erneut einst hoch gelobte Investmentfonds auf Tauchstation gegangen. Fonds dagegen, die ausschließlich den Index eines Marktes, zum Beispiel den DAX abbilden, marschieren.
Damit setzt sich eine einfache finanzmathematische Wahrheit durch. Jedwede "Spielereien" mit Aktien und anderen Anlageinstrumenten enden bereits mittelfristig mit Verlusten. Verlusten gegenüber dem Mittelwert des Marktes, der Benchmark, also DAX, Dow Jones, EuroSTOXX, Nikkei und anderen. Alle Mühen der Fondsmanager sind somit für die Katz'. Der Anleger zieht sich enttäuscht zurück. Seine Kosten für den Fonds: Ausgabeaufschlag, Managementgebühren, Transaktionskosten; sie waren umsonst. Sein Fonds ist trotzdem schlechter als der Marktdurchschnitt. Wie übrigens nach zehn Jahren Laufzeit über 90 Prozent aller Investmentfonds. Somit kein Wunder, dass passive Fonds, die nur den Index abbilden, Hochkonjunktur haben. Deutsche Bank, Dekabank und die Commerzbank engagieren sich bereits mit Tochtergesellschaften in diesem Markt. Weitere werden folgen.
Schon heute fließen in Europa rund 75 Prozent aller Gelder, die neu in Fonds investiert werden, in ETFs.
Ein Ende des ETF-Rallys ist überhaupt nicht in Sicht. Im Gegenteil: Haben sich die dunklen Wolken über den Finanzmärkten verzogen, dürfte das Wachstum noch ansteigen.
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Ausgabe 3/08 ist ab 12. September im Handel. Wie immer mit hochkarätigen Beiträgen unabhängiger Anlage-Experten. Hier geht es nicht um die Föhnfrisur des schönsten Fondsmanagers. Hier werden Fakten genannt. Fakten, die konkret weiterhelfen.
* Exchange Traded Funds