Mindestens die Hälfte der weltweit über 6000 gesprochenen Sprachen steht vor dem Aussterben. Damit geht ein wichtiger Teil der Kultur und des mit Sprache verbundenen Wissens verloren. In Deutschland sind neben dem Hochdeutschen vier Minderheiten- und eine Regionalsprache heimisch: Sorbisch, Friesisch, Dänisch, Romanes und Niederdeutsch. Um diese Sprachenvielfalt zu fördern, sind aktive Netzwerke notwendig. Daher ist beim BHU der Bundesrat für Niederdeutsch angesiedelt, der sich für diese Regionalsprache länderübergreifend stark macht. Sprachen können nur überleben, wenn ihre Verwendung zwischen den Generationen in ganz alltäglichen Situationen gesichert ist.
Die Veranstaltung zum Europäischen Tag der Sprachen wurde gefördert von der Carl-Toepfer-Stiftung, Hamburg.