1. Energie-Check
Lassen Sie den Gesamtzustand des Hauses sowie der einzelnen Wohnungen durch einen Fachmann prüfen. Dieser stellt die notwendigen Maßnahmen zusammen. Adressen von Beratern liefert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zum Termin am besten die Energiekostenabrechnungen der letzten drei Jahre, Schornsteinfegerprotokolle sowie Infos über bereits durchgeführte Modernisierungen bereithalten.
2. Kostenvergleich
Für die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen Kostenvoranschläge verschiedener Handwerker einholen.
3. Erfahrungs-Austausch
Fragen Sie Eigentümergemeinschaften in Ihrer Nachbarschaft oder im Freundes- und Bekanntenkreis, die bereits modernisiert haben, nach deren Erfahrungen.
4. Ergebnis-Präsentation
Stellen Sie einen Antrag für eine Sonder-Eigentümerversammlung, wo die gesammelten Informationen sowie eine Kosten-Nutzen-Analyse vorgestellt werden. Um Zweifler zu überzeugen, hilft es oft, den Energieberater oder einen Vertreter einer modernisierungserfahrenen Eigentümergemeinschaft zu Wort kommen zu lassen.
5. Finanzierung
"Besitzergemeinschaften können für eine Modernisierung die Instandhaltungsrücklage verwenden", erklärt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. "Reicht die Rücklage nicht, müssen alle Eigentümer ihren Anteil selbst finanzieren."
6. Förderung
Das BAFA bezuschusst Energiesparmaßnahmen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt zinsgünstige Kredite.