Das bestätigte der Verwaltungsrat auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr in Dortmund. Die Direktkrankenkasse startet mit einem Finanzpolster ins neue Jahr und wird 2010 mit einem Plus abschließen.
Mit der jetzt verabschiedeten Reform müssen alle Versicherten die Erhöhung des Beitragssatzes von derzeit 14,9 auf 15,5 Prozent tragen. "Eine weitere Belastung durch Zusatzbeiträge bleibt den BIG-Versicherten jedoch erspart", betont René Scheer, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Direktkrankenkasse.
"Um die Leistungsausgaben im Griff zu behalten, setzen wir weiterhin auf innovative Verträge mit Leistungserbringern und sinnvolle Tarifangebote für die Versicherten."
Als Folge der Reform wird der Arbeitgeberanteil zukünftig festgeschrieben. Durch die dann allein vom Versicherten zu tragende Kostensteigerung werde es bei weiteren Kassen zu Zusatzbeiträgen kommen. "Damit kehrt ein echtes Preissignal zurück, das den Wettbewerb unter den gesetzlichen Krankenkassen wieder stärken wird", so Scheer.
Begrüßt wurde vom Verwaltungsrat der BIG ausdrücklich die Liberalisierung der Wahltarife und der Kostenerstattung. "Diese Änderungen werden wir direkt in Form zusätzlicher interessanter Angebote für die Versicherten aufgreifen", betont auch Frank Neumann, Vorstandsvorsitzender der BIG.