Eine besondere Veranstaltung im gut besuchten Festzelt war die Hommage auf den kürzlich verstorbenen Sepp Daxenberger. Redner wie Richard Müller, Chiemgauer Naturfleisch, Hans Urbauer, 1. Bürgermeister von Kienberg, Sepp Holweger, Fraktionssprecher von Bündnis90/die Grünen im Kreistag Traunstein und Sepp Brunnbauer, Biokreis-Geschäftsführer, gedachten des Politikers und betonten, die Ziele des engagierten Biobauern weiter verfolgen zu wollen. Besonders der Kampf gegen die Gentechnikund Atomenergie-Lobby liegt allen am Herzen. Kämpfen aber auch für einen weiteren Ausbau der Regionalisierung und Ökologisierung der Agrarbranche und einen Wechsel in der Energiepolitik. Die Redner stellten fest, dass mit dieser Beharrlichkeit in vielen Bereichen bereits große Erfolge verbucht werden konnten, vor allem was die Ausbreitung der Gentechnik in Bayern anbelangt. Trotzdem, so appellierten die Redner, müsse man wachsam bleiben und sich weiterhin für diese Themen einsetzen. Gerade das Thema "Patent auf Leben" und die Verpflichtung zur Ohrstanzmethode bei Rindern zeigen, dass die Genkonzerne weiterhin versuchen, sich das Leben mit Patenten zu sichern.
Abschließend forderte Sepp Brunnbauer und Richard Müller die Anwesenden auf, statt einer Schweigeminute für Sepp Daxenberger am kommenden Samstag in München an der Anti-Atomdemo teilzunehmen - das wäre im Sinne des verstorbenen Politikers.