Auch die Mitarbeiter der Biosphäre Potsdam müssen im Umgang mit mobilitätseingeschränkten Besuchern diese hohe Qualität halten. Deshalb nahmen kürzlich 12 Mitarbeiter der Biosphäre an einem dreitägigen "Sensibilisierungsworkshop im Umgang mit mobilitätseingeschränkten Menschen" teil.
Das 12-köpfige Biosphären-Team, das sich aus Mitarbeitern des Servicebereichs, der Gastronomie und Betreuern aus dem Event-Bereich zusammensetzte, bekam dabei eine umfassende Schulung sowohl in theoretischer als auch praktischer Hinsicht. So stand im ersten Teil eine Einführung in verschiedene Krankheitsbilder als auch allgemeine Erfahrungen mit dem Thema "Behinderung". Danach lernten die Biosphären-Mitarbeiter Verständigungsmöglichkeiten mit Blinden, Lerneingeschränkten, Gehörlosen und gehörgeschädigten Menschen sowie den sicheren Umgang mit mobilitätseingeschränkten Menschen.
In dem Workshop gab es auch praktische Lerneinheiten, in denen die Teilnehmer erfuhren, wie ein behinderter Mensch die Biosphäre erlebt. So erkundeten die Mitarbeiter die Tropenhalle unter fachlicher Anleitung mit Rollstuhl, Blindenstock, Simulationsbrillen und Gehörschutz, um auch eventuelle "Hindernisse" für mobilitätseingeschränkte Menschen zu lokalisieren. Fazit dieser Übung: Die Biosphäre ist für mobilitätseingeschränkte Menschen ohne Probleme nutzbar.
"Die Biosphäre Potsdam soll für alle Menschen ein angenehmer Aufenthaltsort sein, in dem man sich vom Stress des Alltags erholen kann. Das gilt besonders für Menschen mit Behinderungen. Deshalb legen wir sehr viel Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter sensibel mit allen unseren Besuchern umgehen, damit diese die Biosphäre positiv in Erinnerung behalten", sagte der Geschäftsführer der Biosphäre Potsdam GmbH, Eckhard Schaaf, heute. "Dieser Workshop ist einer von vielen verschiedenen Bausteinen, mit denen wir den Service in unserem Hause stetig und konsequent im Sinne unserer Gäste optimieren", unterstrich Schaaf.