"Wir haben die Dinos wieder zum Leben erweckt", sagte der Geschäftsführer der Biosphäre Potsdam, Eckhard Schaaf bei der Eröffnung. "Größe, Bewegungen und Töne, alles an unseren Sauriern wirkt täuschend echt. Derart lebendige Dinos suchen in ganz Europa ihresgleichen", sagte Schaaf.
Die Besucher können ab heute die lebhaften und bis zu sechs Meter langen Riesenechsen im grünen Dickicht des Tropenwaldes bestaunen und selbst zu Dinoforschern werden. Dabei können sie nach Fossilien suchen und spannende Forschungsstationen erkunden. "Dieser Teil ist unser Beitrag zum Potsdamer Jahr 'Wissenschaft für die Zukunft'. Hier können die Besucher erleben, wie spannend Forschung sein kann", sagte Schaaf.
Die Dinoforscher können dabei alles über die Ur-Giganten und die Geschichte ihrer Entdeckung erfahren und Wissenschaft hautnah erleben: Was kann man aus Fußspuren lesen? Wie lässt sich die Größe eines Dinosauriers aus einem Stück Knochen errechnen? Und was sagen uns die Fundstücke über seine Lebensweise?
Bei der Eröffnung war Experte Prof. Dr. Ulrich Joger, der Direktor des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig zu Gast. Prof. Dr. Joger hat mit weiteren Forschern bei Ausgrabungen im Jahr 2007 in Niger mit dem Spinophorosaurus eine neue Dinosaurierart in entdeckt. Der Wissenschaftler hat das Biosphären-Team bei der Konzeption und der Umsetzung der Ausstellung stark unterstützt. Darüber hinaus wird er am 12. Juli einen Vortrag in der Reihe "Biosphäre macht Kinderwissen" zum Thema Dinosaurier halten.
Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09:00-18:00 (letzter Einlass: 16:30 Uhr), Sa., So. und Feiertag: 10:00-19:00 Uhr (letzter Einlass: 17:30 Uhr).