Der Floh ist als überlebensgroßes Exponat der Sonderausstellung ANIMALYMPIA in der Biosphäre zu bestaunen, die Rekorde aus der Tier- und Pflanzenwelt anschaulich darstellt und mit den Rekorden der Menschen vergleicht.
Hätte ein Mensch die gleiche Sprungleistung wie der Floh, dann müsste eine 1,80 Meter große Person 180 Meter weit springen können. Der bisherige Weltrekord liegt jedoch nur bei einem Bruchteil dessen: Mike Powell aus den USA erzielte im Jahr 1991 mit 8,95 Metern die bisher beste Leistung in dieser Disziplin. Schon in der Antike war Weitsprung Teil der Olympischen Spiele. Damals hielten die Sportler noch zusätzliche Gewichte in den Händen, um weiter nach vorne zu kommen. Der Floh hingegen besitzt einfach sehr kräftige Beine und ein geringes Gewicht und ist von seinem gesamten Körperbau bestens angepasst. Die außerordentliche Sprungkraft ist für ihn sehr wichtig, da er sich nur zu seinen Mahlzeiten auf dem Wirt aufhält.
Die Biosphäre befindet sich in einem wahren ANIMALYMPIA-Fieber. Die verschiedenen Rekorde von Tieren, Pflanzen und Menschen sind das Thema schlechthin. In einer Olympia-Ecke im Foyer brennt, passend zur Sonderausstellung und dem sportlichen Event in London, das animalympische Feuer. Dort werden die Besucher über Zeitpläne und Ergebnisse bei den Olympischen Spielen 2012 auf dem Laufenden gehalten. Auch können alle Gäste der Biosphäre versuchen, selber im Studierzimmer einen Rekord im Tischtennis aufzustellen. Das Paar, welches innerhalb der zweieinhalb Wochen der Olympischen Spiele in London die meisten Ballwechsel am Stück schafft, wird mit zwei Jahreskarten für die Tropenwelt belohnt.