Vor Antritt einer Reise ist unbedingt der Impfpass zu kontrollieren. Vor allem auf Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis soll geachtet werden. Durch spezielle Reiseimpfungen können für bestimmte Urlaubsländer typische Erkrankungen verhindert werden. Um ausreichend Zeit zum Aufbau des notwendigen Impfschutzes zu haben wird empfohlen, sich mindestens sechs Wochen vor Antritt einer Reise vom Arzt oder einem Tropenmedizinischen Institut über den passenden Impfschutz aufklären lassen.
Zudem soll bei jeder Reise eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabei sein. Hinein gehören eine Ausstattung zur Wundversorgung, Salben gegen Sonnenbrand und gegen Prellungen oder Verstauchungen, Medikamente gegen Durchfall, Schmerzen, Fieber, Kreislaufprobleme und Halsschmerztabletten. Auch Abwehrmittel gegen Mücken und Zecken und Salben bei Insektenstichen und Sonnenbrand sind oft hilfreich. Außerdem müssen natürlich die vom Reisenden ständig benötigten Medikamente in die Reiseapotheke.
Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK A.T.U in Bergkirchen rät allen Reisenden: "Denken Sie auf jeden Fall an die Europäische Krankenversichertenkarte, die sich auf der Rückseite Ihrer Versichertenkarte befindet. Mit dieser Karte haben Sie Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung in allen EU-Ländern, sowie Island, Norwegen, der Schweiz und Lichtenstein. Die dabei anfallenden Kosten bekommen Sie in der Regel von Ihrer Krankenkasse erstattet."