Landkreis Schwandorf liegt unter dem Bundes- und über dem Landesdurchschnitt
Bayernweit liegen die krankheitsbedingten Fehlzeiten bei 19,5 Tagen und bundesweit bei 22,4 Tagen. Somit liegt Bayern deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Der Landkreis Schwandorf liegt mit 21,4 AU-Tagen über dem bayernweiten Wert, aber unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Häufigste Ursachen für Arbeitsunfähigkeit im Landkreis Schwandorf
Die häufigsten Diagnosen sind 2023 Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Der Wert lag im Landkreis Schwandorf bei 5,3 AU-Tagen.
Bedingt durch die Corona-Pandemie waren Erkrankungen des Atmungssystems 2022 sprunghaft angestiegen und erreichten im Landkreis Schwandorf einen Peak von ca. 5,4 AU-Tagen. Diese Entwicklung ist nun rückläufig und der Wert lag 2023 bei 3,7 Tagen. Dies war somit im Jahr 2023 die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen.
Die dritthäufigste Krankheitsursache waren psychische Störungen. Hier lagen 2023 die Krankschreibungen im Landkreis Schwandorf bei 3 Tagen.
BKK ProVita fördert die Gesundheit
Der Vorstandsvorsitzende der BKK ProVita Walter Redl sagt: „Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ein wichtiger Aspekt ihres Unternehmenserfolges. Wir unterstützen Firmen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung dabei, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu erhalten und zu verbessern.“
Daten aus ganz Bayern
Eine Gesamtübersicht der regionalen Fehlzeitenstatistik der beschäftigten BKK-Mitglieder in Bayern nach allen Kreisen und Landkreisen sowie der Hauptdiagnosegruppen findet sich auf der Seite des BKK Landesverbandes Bayern im Downloadbereich zu dessen Pressemitteilung „Krankenstand in Bayern leicht rückläufig“ vom 17.07.2024 unter https://bkk-provita.de/presse/download-pressematerial/.
Hintergrund zu den Daten:
Seit über vierzig Jahren analysieren die Betriebskrankenkassen den Krankenstand in Deutschland. In die repräsentative Auswertung für das Jahr 2023 flossen die Daten von rund 42 Prozent der über 2,5 Millionen BKK Versicherten in Bayern ein. Bereitgestellt werden die Daten durch den BKK Dachverband. Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsstatistik sind jeweils Kalendertage. Bei der Berechnung des Krankenstands werden deshalb 365 Tage zugrunde gelegt, er wird in Prozent angegeben.