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Mehreinnahmen des Gesundheitsfonds kommen bei den Kassen nicht an - Liquiditätsreserven des Fonds werden Zusatzbeiträge erst im Jahr 2012 sozial abfedern

(lifePR) (Berlin, )
Der Geschäftsführer des BKK Bundesverbandes, Heinz Kaltenbach, stellt klar: "Die vom Schätzerkreis prognostizierten Mehreinnahmen des Ge-sundheitsfonds landen nicht bei den einzelnen Krankenkassen. Denn die Zahlungen aus dem Gesundheitsfonds wurden bereits im letzten Jahr für 2011 festgelegt - und bleiben trotz des nun absehbaren hohen Über-schusses 2011 unverändert. Sie dienen nach jetziger Rechtslage allein dazu, die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds aufzufüllen und den geplanten Sozialausgleich für nicht auszuschließende Zusatzbeiträge zu finanzieren." Allerdings erst ab 2012. Denn das Bundesgesundheitsminis-terium hat verfügt, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag für 2011 Null beträgt und insoweit kein Sozialausgleich für 2011 statt findet.

Kassen, die in diesem Jahr mit den aus dem Vorjahr festgelegten Zuwei-sungen aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommen, müssen gleichwohl die auflaufenden Rechnungen für die medizinische Versorgung ihrer Ver-sicherten bezahlen. Hierfür schreibt der Gesetzgeber den Krankenkassen vor, Zusatzbeiträge zu erheben. Keine Krankenkasse erhebt Zusatzbeiträ-ge freiwillig, denn es drohen Mitgliederverluste. Von der Anlage "stiller Reserven" bei der einzelnen Kasse kann keine Rede sein:

"Auch wenn 110 Betriebskrankenkassen keinen Zusatzbeitrag erheben und drei BKK sogar eine Prämie ausschütten können, plädieren wir nicht für eine kurzfristige Beitragssatzsenkung. Dies würde mittelfristig die flä-chendeckende Einführung von Zusatzbeiträgen beschleunigen. Vielmehr sollte der Gesundheitsfonds zur Vermeidung von Zusatzbeiträgen über-proportionale Mehreinnahmen an die Krankenkassen unterjährig abge-ben", so Kaltenbach.

Angesichts der gebremsten Sparbemühungen der Bundesregierung bei Ärzten und Krankenhäusern und den anstehenden Wahlen sei zudem be-reits bald mit weiteren Ausgabensteigerungen bei den Leistungserbringern zu rechnen.

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Seit über 200 Jahren versichern und versorgen Betriebskrankenkassen Mitarbeiter von Unternehmen - von der Verkäuferin über den Monteur und kaufmännischen Angestellten bis zur Leitungs- und Vorstandsebene. Seit der Einführung des Kassenwahlrechts haben sich immer mehr Menschen für die BKK entschieden. Über 13 Millionen Menschen, einschließlich der Familienversicherten, werden heute von 121 Betriebskrankenkassen ver-sorgt.

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