Die BKK Gesundheit setzt sich nachhaltig für die Lösung von suchtbedingten Problemen am Arbeitsplatz ein. So bietet sie bereits seit 10 Jahren als einzige Krankenkasse Deutschlands eine Ausbildung zum betrieblichen Suchtbeauftragten an. Als solcher ist man erster Ansprechpartner und Vertrauensperson für Beschäftigte, die Probleme mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln haben. Der Beauftragte berät sowohl Betroffene bei der Bewältigung ihrer Suchtproblematik als auch Vorgesetzte zum Umgang mit auffälligen Mitarbeitern.
Die Ausbildung durch die Krankenkasse dauert 18 Monate. Für die Teilnahme ist eine Mitgliedschaft bei der BKK Gesundheit nicht erforderlich. "Meist entschließen sich Arbeitnehmervertreter oder Mitarbeiter der Personalabteilungen für diese ehrenamtliche Tätigkeit", so Mirko Ladberg vom Team Suchtberatung im Gesundheitsberatungszentrum der BKK Gesundheit. Während der Weiterbildung zum betrieblichen Suchtbeauftragten erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Hilfs- und Behandlungsangebote. In Rollenspielen lernen sie darüber hinaus, auch schwierige Gesprächssituationen mit suchtmittelauffälligen Mitarbeitern zu meistern.
Der nächste Ausbildungsstart ist am 10. Dezember 2009. Die Ausbildung umfasst insgesamt sechs Blöcke à drei Tage. Die Teilnehmer stimmen beim ersten Zusammentreffen die Folgetermine gemeinsam ab. Im Frühjahr 2010 findet bereits die nächste Weiterbildungsmöglichkeit statt, zu der eine Anmeldung aktuell noch möglich ist. Weitere Informationen können bei der Suchtberatung der BKK Gesundheit unter der Servicenummer 0 18 02.10 16 04 68* oder per E-Mail bei Mirko Ladberg, mirko.ladberg@bkkgesundheit.de, abgerufen werden.