Gemeinsam mit Experten der BKK Gesundheit entwickelten die Jugendlichen kreative Vorschläge für Services und Leistungen einer Krankenkasse und prüften diese im Anschluss an jeden Arbeitstag zudem im Praxis-Check auf ihre Tauglichkeit.
Die Schüler setzten bei Ihren Überlegungen vor allem auf technische Innovationen und High-Tech: Ein Pflegeroboter könnte alle Aufgaben der 24-Stunden-Krankenpflege übernehmen und einen Weckruf für Medikamente abgeben. Das die finanziellen Investitionen sich im Laufe der Zeit durch Einsparungen im Bereich der Personalkosten langfristig rechnen würden, hatten die Jugendlichen ebenso bedacht, wie den Vorteil für die Senioren selbst. Denn ältere Personen seien durch eine derartige Hilfe länger von einem Altersheim unabhängig.
Aber auch für junge Menschen sollte die Krankenkasse der Zukunft etwas zu bieten haben: Für stark eingespannte junge Berufseinsteiger entwickelten die Schüler ein von Ort und Zeit unabhängiges Beratungsprogramm, das Personal Trainer und Ernährungsberater in Personalunion bieten würde. Über ein tragbares Hologramm ständen die Nutzer in Kontakt mit den Beratern der Krankenkasse und wären in der Lage, jederzeit auf sie zurückgreifen.
"Der Ideenreichtum der Jugendlichen war absolut beeindruckend" betonte Christian Engel, Mitglied der Unternehmensleitung der BKK Gesundheit. Bei allen technischen Spielereien seien die Anregungen der Schülergruppe aber auch mit großem Interesse aufgenommen worden. "Krankenversicherung ist nicht gerade das angesagteste Thema bei Jugendlichen. Umso mehr interessiert uns daher, was die jungen Menschen erwarten und wie wir sie als Krankenkasse wirklich erreichen können."
Jugend denkt Zukunft
"Jugend denkt Zukunft" ist eine Initiative der Wirtschaft und richtet sich an Schüler aller Schultypen der Jahrgangsstufen neun bis zwölf, und an Azubis und Studierende. Es wurde von der UNESCO zum offiziellen Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" erklärt und hat im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" die Auszeichung "Innovativer Ort" erhalten. Projektpate ist unter anderem die Kultusministerin in Hessen Dorothea Henzler. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter www.jugend-denkt-zukunft.de.