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Sonnen- und Hitzeschutz: Tipps für alle, die viel im Freien arbeiten

BKK Linde-Serie: Aktiver Hitze- und Sonnenschutz

(lifePR) (Wiesbaden, )
Hitze belastet den Körper und kann gefährliche Folgen haben. Vor allem Personen, die viel im Freien arbeiten, sollten vorsichtig sein. Anlässlich des heutigen Hitzeaktionstages informiert die BKK Linde, worauf Arbeitgeber und Arbeitnehmer achten sollten.

Die Zahl der Hitzetage in Deutschland mit Temperaturen von 30 Grad und mehr ist stark gestiegen. Das belegen langjährige Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Vor allem für „Outdoorworker“ – also Personal im Baugewerbe, bei Umzugsunternehmen oder Mitarbeitende in der Garten- und Landschaftspflege – sind vielfältige Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich. Der Grund: UV-Strahlung kann Haut und Augen schädigen. Je stärker und länger ihr Betroffene ausgesetzt sind, desto größer ist die Gesundheitsgefahr.

„Arbeitgeber sind laut Arbeitsschutzgesetz für den Gesundheitsschutz ihres Personals verantwortlich“, sagt Peter Raab, Vorstand der BKK Linde. „Das schließt den Sonnen- und Hitzeschutz ein.“ Die gesundheitlichen (Langzeit-)Folgen durch direkte Sonneneinstrahlung sind nicht zu unterschätzen. Bereits im Jahr 2015 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den durch langjährige UV-Bestrahlung entstehenden weißen Hautkrebs als Berufskrankheit in die Berufskrankheitenliste aufgenommen.

Das und mehr können Arbeitgeber tun

Betriebliche Schutzmaßnahmen richten sich gegen Hitze und Sonne nach dem T-O-P-Prinzip: technisch, organisatorisch, persönlich. Während letztere beiden in die innerbetrieblichen Prozesse eingeplant werden können, empfiehlt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) den Einsatz technischer Schutzmaßnahmen für Personal, das zwischen März bis September eines Jahres regelmäßig an sonnigen Tagen in der Zeit von 11 bis 15 Uhr für mindestens eine Stunde im Freien arbeitet.

Technische Schutzmaßnahmen

Am Arbeitsort: Sonnenschirme, Sonnensegel sowie andere schattenspendenden Maßnahmen. Neben der Größe des Hilfsmittels ist auch das richtige Material entscheidend, erkennbar u.a. an Textilsiegeln wie dem UV-Standard 801.

An Fahrzeugen: Frontscheiben schützen aufgrund ihrer Undurchlässigkeit weitestgehend vor UV-A- und UV-B-Strahlung. Seitenscheiben sind da schon durchlässiger. UV-Folien, Scheibenrollos sowie Sonnenschutzblenden können helfen. Der Sichtbereich darf aber nicht beeinträchtigt werden.

Organisatorische Schutzmaßnahmen

Solche betreffen vorwiegend Arbeitsplanung, Arbeitsbeginn und die Pausengestaltung. Morgens und abends ist die Intensität der UV-Strahlung noch deutlich geringer. Das Temperaturmaximum wird erst nach dem Sonnenhöchststand am Nachmittag erreicht. 

Persönliche Schutzmaßnahmen

Bekleidung: Die richtige Kleidung, darunter eine Kopfbedeckung bestenfalls mit Nackenschutz, bietet den einfachsten Sonnenschutz. Je nach Stoff ist ein gewisser UV-Schutz bereits inklusive. So schützt z.B. ein Baumwoll-T-Shirt besser als andere Textilien. Nachteil: Baumwollbekleidung wird schneller vollgeschwitzt, und feuchte Kleidung schützt weniger als trockene. Empfehlenswert ist spezielle UV-Schutzkleidung. Diese ist atmungsaktiver und trocknet schneller. Für Draußenarbeiter ist sie daher besonders gut geeignet.

Sonnencreme: Cremen Sie etwa eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne alle sichtbaren Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme mit UV-A- und UV-B-Filter ein. Erwachsene greifen zu einem Produkt mit mindestens Lichtschutzfaktor 20. Aber beachten Sie: Sonnencreme kann UV-Strahlung nicht komplett abwehren, weshalb zusätzliche UV-Schutzmaßnahmen immer ratsam sind.

Augen: Eine Sonnenbrille beugt mit ihrer UV-Filterwirkung Augenschäden durch die Sonne vor. Das gilt auch für günstige Modelle von seriösen Händlern. Achten Sie auf Angaben zum UV-Schutz wie „100% UV-Schutz“ oder „UV 400“. Achten Sie außerdem auf einen Seitenschutz gegen Sonnenstrahlen, die seitlich aufs Auge einfallen. Bei Brillenträgern wird eine Sonnenbrille häufig auf die Sehstärke abgestimmt. Optiker bieten hierzu kompetente Beratung.

Viel trinken: Körperliche Arbeit an heißen Tagen bedeutet einen hohen Flüssigkeitsverlust. Draußenarbeiter müssen also viel trinken, um ihren Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen. Zum Ausgleich des Mineralstoffverlusts eignen sich Mineralwasser oder Apfelsaftschorle mit hohem Wasseranteil. Aber Achtung: Zu kalte Getränke müssen im Körper erst wieder erwärmt werden, was den Körper ebenfalls auf Touren bringt.

BKK Linde

Über die BKK Linde

Die BKK Linde, gegründet 1952 aus dem heutigen Technologiekonzern Linde AG, ist eine gesetzliche Krankenkasse mit Hauptsitz in Wiesbaden. Mit ihren rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie an neun Standorten in sechs Bundesländern vertreten und damit zuverlässige Gesundheitsexpertin für bundesweit mehr als 200.000 Versicherte sowie ihre Kooperationspartner. Zentraler Bestandteil des Unternehmenserfolgs ist eine service- und qualitätsorientierte Versichertenbetreuung sowie der umfassende und agile Einsatz von innovativen Self-Service-Lösungen, darunter die preisgekrönte BKK Linde Service App.

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