Heiße Tage sind eine Belastung für den Körper. Vor allem ältere Menschen macht Hitze zu schaffen. Gründe sind u.a., dass sich der Stoffwechsel und andere Prozesse im Körper verändern. Auch die Regulierung der Körpertemperatur verlangsamt sich. Hinzu kommt, dass das Durstgefühl mit zunehmendem Alter abnimmt. „Dadurch neigen ältere Menschen dazu, schneller zu dehydrieren und zu überhitzen“, warnt Peter Raab, Vorstand der BKK Linde. „Ein besonderer Hitze- und Sonnenschutz ist deshalb gerade für Senioren enorm wichtig.“
Das können Sie tun:
- Gehen Sie der Hitze aus dem Weg. Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum. Suchen Sie kühle Räume auf. Dunkeln Sie diese mit Rollläden oder Vorhänge ab.
- Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen. Passen Sie Ihren Tagesablauf an die Temperaturen an. Wenn Sie z.B. einen Einkauf erledigen müssen, tun Sie das frühmorgens oder abends.
- Trinken Sie ausreichend. Empfehlenswert sind nicht zu kaltes Mineralwasser oder mit Wasser verdünnte Apfelsaftschorle.
- Lüften Sie Räume morgens oder abends, also dann, wenn die Temperaturen noch bzw. wieder etwas niedriger sind.
- Sollten Sie sich draußen aufhalten, achten Sie auf einen angemessenen Sonnenschutz. Tragen Sie lange und lockere Kleidung, cremen Sie unbedeckte Körperstellen mit einer Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 20 ein, setzen Sie sich eine schützende Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille auf.
- Fühlen Sie sich wegen der Hitze unwohl? Haben Sie keine falsche Scham, Fremde anzusprechen oder einen Arzt anzurufen.
- Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, beachten Sie unbedingt die Hinweise im Beipackzettel zur korrekten Aufbewahrung. Andernfalls riskieren Sie die Wirksamkeit und zusätzliche Nebenwirkungen.