Reinhard Jahn äußerte sich dankbar für das erfahrene Vertrauen. Er freue sich auf das neue Tätigkeitsfeld. Das IBC wolle „durch die Liebe Gottes in allen Ländern der Erde Suchthilfe ermöglichen“ – in Form von Therapie- und Präventionsangeboten. Dabei trete die Dachorganisation auch und gerade für jene nationalen Mitgliedsverbände ein, die nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. „Wir sind Ermöglicher“, so Jahn, der zunächst auf vier Jahre gewählt worden ist. Die gestellten Aufgaben könnten freilich nur gemeinsam bewältigt werden, und das vor allem im Zusammenspiel mit einem starken Generalsekretariat (mit Sitz in Bern/Schweiz). Das IBC wolle eine große Einladung aussprechen an die von Sucht Betroffenen. Reinhard Jahn: „Jeder Einzelne und seine Familie ist es wert.“
Eine seiner wesentlichen Aufgaben sei es, so der neue Präsident, mit dafür zu sorgen, dass die Ziele des Strategiepapiers 2021-2028 umgesetzt würden. Dieses Papier fasst Vision, Mission, Werte und strategische Positionen zusammen; mehrheitlich stimmten die Mitglieder der „General Assembly“ für dieses ambitionierte Konzept, das sich stark macht für Menschen, die von den Konsequenzen eines schädlichen Alkohol- und anderen Drogenkonsums betroffen sind.
Derzeit sind 38 nationale Blaukreuz-Verbände in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika Mitglied beim IBC, das 1886 gegründet wurde. Die Blaukreuz-Bewegung selbst entstand im Jahr 1877 in der Schweiz.