Im Chat treffen die User auf bis zu 15 geschulte MitarbeiterInnen aus der fachlichen Suchthilfe des Blauen Kreuzes in Deutschland. Das Team ist überregional besetzt und mit allen Altersgruppen vertreten. Der Chat ist montags bis freitags von 16.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
Diesen Herbst wird blu:prevent ein weiteres praktisches Tool entwickeln: Zukünftig werden Jugendliche auch außerhalb der festen Chat-Zeiten eine Nachricht schreiben können, die in einem für alle Chat-Betreuer sichtbaren Bereich hinterlegt wird. Sobald einer der Coaches online geht, kann er die Nachricht lesen und diese beantworten. Somit können die User etwas flexibler agieren. Das neue Chat-Angebot versteht sich als „Erste-Hilfe-Tool“, das einen Erstkontakt ermöglichen und Brücken zu den lokalen und überregionalen Beratungsangeboten bauen möchte. Der Chat wird keine langfristige Beratung leisten oder therapeutische Angebote ersetzen können.
„Wir hoffen, dass wir es Jugendlichen mit diesem niederschwelligen und digitalen Tool leichter machen können, über ihre persönliche Situation ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig möchten wir eine Lücke füllen und das Beratungsangebot der Suchthilfe mit diesem Chat-Angebot ergänzen“, so Benjamin Becker, Projektleiter von blu:prevent.
Und so funktioniert der Chat
Nach dem Öffnen der App sieht der Jugendliche unten rechts den „HELP“-Button. Wenn er darauf klickt, erscheint der Startbildschirm vom Chat mit einem freien Feld, in den er einen Spitznamen eingeben kann. Direkt daneben kann er anschließend auf „Start“ klicken und sieht sofort, welcher Coach (Foto und Vorname sichtbar) „am Start“ ist. Sobald der Jugendliche auf den verfügbaren Coach klickt, beginnt der Chat-Kontakt.
Die blu:app ist kostenlos im Google Play-Store (Android) und im App-Store (iOs) erhältlich.
Weitere Informationen zur innovativen Suchtprävention, der blu:app und den neuen Online-Modulen für den Schulunterricht von blu:prevent finden Sie unter www.bluprevent.de.
blu:prevent
blu:prevent ist der innovative Ideengeber, der authentische, lebensnahe Angebote zur Suchtprävention für Kinder und Jugendliche entwickelt und verbreitet, die sie in ihrer Lebenswelt für Suchtgefahren sensibilisieren.