"Der Wettbewerb ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und in den vergangenen Jahrzehnten zu einer nationalen Institution geworden. Zum 50-jährigen Jubiläum gratuliere ich Jugend forscht sehr herzlich", sagte Wanka. "Der Wettbewerb gibt den jungen Forscherinnen und Forschern eine Plattform, um selbstbewusst mit eigenen Ideen neue Wege zu gehen, dabei die wissenschaftliche Welt zu erkunden und sich für sie zu begeistern. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen immer wieder, zu welch faszinierenden Leistungen die Schülerinnen und Schüler fähig sind. Der Wettbewerb ist zu einer Talentschmiede für den naturwissenschaftlichen-technisch interessierten Nachwuchs geworden. Viele erfolgreiche Teilnehmer bleiben auch nach dem Wettbewerb ihrem Forschungsfach treu."
Unter dem Motto "Wir suchen die Forscher von morgen!" rief Henri Nannen, damaliger Chefredakteur der Zeitschrift stern, 1965 zur ersten Wettbewerbsrunde von Jugend forscht auf. Jugend forscht entwickelte sich binnen weniger Jahre zu einer bundesweiten breit verankerten Initiative. Mittlerweile gehören etwa 250 Unternehmen in Deutschland - vom Mittelständler bis zum weltweit agierenden Großkonzern - zu den Partnern und Sponsoren. Die Geschäftsstelle der Stiftung Jugend forscht e.V. in Hamburg wird wesentlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Mehr als 5000 Lehrerinnen, Lehrer und Ausbilder engagieren sich als Projektbetreuer und Wettbewerbsleiter. Darüber hinaus arbeiten jedes Jahr mehr als 3000 Fach- und Hochschullehrer sowie Experten aus der Wirtschaft ehrenamtlich als Juroren bei dem Wettbewerb mit. "Der Wettbewerb ist nicht denkbar ohne das Engagement der Betreuer, insbesondere Lehreinnen und Lehrer, Jurymitgliedern wie auch Wettbewerbsorganisatoren. Ihr Ehrenamt ist die tragende Säule des Wettbewerbs", sagte Wanka.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben sich mehr als 236.000 Schülerinnen und Schüler an Jugend forscht beteiligt. Während der Wettbewerb vor 50 Jahren mit etwa 250 Teilnehmern startete, waren es im Jahr 2014 bereits mehr als 12.000 junge Menschen. Neun von zehn erfolgreichen Teilnehmenden studieren später ein Fach aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Medizin oder Technik.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/de/434.php
Projekte, Geschichten und weitere Daten aus der 50-jährigen Geschichte des Wettbewerbs finden Sie auch unter http://www.jugend-forscht.de/