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Aktuelle Statistik zeigt: Mehr Frauen auf Professorenstellen

Schavan: "Wir brauchen hochqualifizierte Frauen im Wissenschaftssystem

(lifePR) (Berlin, )
Die Zahl der Professorinnen an deutschen Hochschulen ist deutlich gestiegen: 2006 haben rund 5.700 Frauen eine Professur innegehabt, das entspricht einem Anteil von 15 Prozent. 1995 waren es lediglich 8 Prozent. Bundesforschungsministerin Annette Schavan sagte dazu in Berlin: "Dieser positive Trend zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Zahl der Professorinnen in Deutschland deutlich zu steigern. Dennoch müssen wir alles tun, um noch mehr Frauen in die Spitzenpositionen der Wissenschaft zu bringen." Schavan betonte: "Exzellenzförderung in der Wissenschaft darf nicht die Hälfte der Begabungen vernachlässigen. Hoch qualifizierte Frauen müssen angemessen in das Wissenschaftssystem eingebunden werden. Wir wollen und können auf ihre Talente nicht verzichten."

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung plant derzeit ein neues Programm. Im Rahmen des notwendigen Kapazitätsausbaus sollen die Hochschulen unterstützt werden, wenn sie mehr Frauen mit entsprechender Qualifikation nachhaltig beschäftigen. "Wir denken dabei an die Finanzierung von vorgezogenen Berufungen auf Professuren, die erst in drei bis fünf Jahren frei werden, sofern sie durch Wissenschaftlerinnen besetzt werden", sagte Schavan. "Die konkrete Ausgestaltung des Programms wird in Zusammenarbeit mit den Ländern festgelegt."

Ende 2006 lehrten und forschten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 37.900 Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen. Während ihre Gesamtzahl seit Mitte der 1990er Jahre nahezu unverändert blieb, ist der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft seit 1995 stetig gewachsen.

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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