Die Ergebnisse zeigen auch, dass die jungen Menschen in der Auslandsmobilität einen großen Mehrwert für ihre berufliche und persönliche Entwicklung sehen. In besonderem Maße heben die Befragten die Verbesserung der internationalen Fachkenntnisse, der interkulturellen Kompetenzen und der Fremdsprachenkenntnisse hervor. "Eine international ausgerichtete Wirtschaft benötigt international geschulte Fachkräfte. Deshalb wollen wir die jetzt schon erfreuliche Auslandsmobilität in der beruflichen Bildung bis 2015 verdoppeln, bekräftigte Braun.
Mit dem EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci und den bilateralen Austauschprogrammen in der beruflichen Bildung ist dabei das BMBF Hauptmotor für internationale Mobilität in der Erstausbildung. Mit deutlich über 10.000 geförderten Auslandsaufenthalten jährlich fallen im Untersuchungszeitraum etwa 45 Prozent der Mobilitätsmaßnahmen in den Verantwortungsbereich des Ministeriums. Aber auch Unternehmen erkennen zunehmend den hohen Nutzen internationaler Mobilität. Obwohl derzeit nur sechs Prozent der befragten Betriebe ihre Auszubildenden regelmäßig oder gelegentlich ins Ausland entsenden, geben fast 40 Prozent an, dass sie künftig "sicher oder "vielleicht Lernphasen im Ausland einplanen werden.
Diese Dynamik ist laut Helge Braun ausdrücklich zu begrüßen, er betonte allerdings auch, dass es "gemeinsamer Anstrengungen und zusätzlicher Informationen über bestehende Förder- und Anerkennungsmöglichkeiten bedarf, um noch mehr Auszubildenden, Berufsschülerinnen und Berufsschülern einen Lernaufenthalt im Ausland zu ermöglichen.
Weitere Ergebnisse zur Mobilität in der Berufsbildung sowie die Kurzfassung der Studie finden Sie auf: http://www.na-bibb.de/...