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Biotechnologie zum Anfassen in Tuttlingen

Am Festplatz im Donaupark lädt das mobile BIOTechnikum ins Labor ein

(lifePR) (Tuttlingen, )
In Kooperation mit dem Life Science-Netzwerk BioLAGO e.V. zeigt die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ am 29. und 30. September 2016 auf dem Festplatz im Donaupark eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im doppelstöckigen Forschungstruck können Schülerinnen und Schüler praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Regionale Unternehmen informieren über Karrierechancen in der Branche. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag von 14.30 bis 17.00 Uhr und am Freitag von 13.00 bis 15.00 Uhr sind alle interessierten Bürger und umliegenden Schulen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Was haben so unterschiedliche Dinge wie Medikamente, Kunststoffe und Käse mit Biotechnologie zu tun? „Eine Menge“, lautet die Antwort, die Besucherinnen und Besucher bei einem Blick in das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ erhalten, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch Deutschland reist. Denn viele Produkte der Biotechno­logie nutzen wir im Alltag ganz selbstverständlich – meist ohne zu ahnen, dass oft jahrelange wissenschaftliche Arbeit und nicht selten auch bedeutende Entdeckungen dahinterstecken.

Was sich hinter dem Begriff „Biotechnologie" verbirgt, in welchen Branchen dieser Forschungsbereich eine wichtige Rolle spielt und in welchen Produkten und Anwendungen die Technik zum Einsatz kommt, erfahren angemeldete Schülerinnen und Schüler am Donnerstag und Freitag, 29. und 30. September 2016. In Zusammenarbeit mit dem in der Bodenseeregion ansässigen Netzwerk für Lebenswissenschaften BioLAGO ist das mobile BIOTechnikum dann auf dem Festplatz im Donaupark in Tuttlingen (Stuttgarter Straße) zu Gast. Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ befindet sich im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die lebenswissenschaftliche Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche interessante Karrierewege auftun.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

Im mobilen Ausstellungs- und Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So isolieren angemeldete Schulklassen mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und Co. das Erbgut aus Bakterienzellen, um den DNA-Strang – den sogenannten „Faden des Lebens“ – anschließend im Reagenzglas sichtbar zu machen. Einen Überblick über die Themengebiete Gesundheitsforschung, Gesundheitswirtschaft und Bioökonomie vermitteln im BIOTechnikum täglich die 45-minütigen Ausstellungsrundgänge. Und wo der Weg mancher Schüler in Sachen Ausbildung, Studium und Beruf hinführen könnte, zeigen regionale Unternehmen wie Aesculap aus Tuttlingen und MVZ Labor Ravensburg sowie Vertreter des Hochschul-Campus Tuttlingen und der Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Isny (NTA) bei Gastvorträgen.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum

Neben angemeldeten Schulklassen sind in Tuttlingen auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag, 29. September, von 14.30 bis 17.00 Uhr und am Freitag, 30. September, von 13.00 bis 15.00 Uhr steht das BIOTechnikum allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissen­schaftlern Dr. Anne Wiekenberg und Dr. Tim Fechtner informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern

Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum eröffnet lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.

Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover" geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen können.

Das Obergeschoss der mobilen Erlebniswelt bietet Raum für Dialog und Diskussion. Im Biotech-Kino geben Filme einen Überblick zu den verschiedenen Forschungs- und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und vermitteln damit einen bleibenden Eindruck.

Die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“

„BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – mit dieser Initiative bringt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum – ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug – ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Forschung und Anwendung zu informieren, Berufsperspektiven aufzuzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. 2013 wurde die erfolgreiche Initiative visuell und didaktisch neu gestaltet und ist seit Juli 2013 in neuem Gewand, mit neuem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept wieder ständiger Gast auf Deutschlands Schulhöfen und Marktplätzen, Berufsinformations- und Fachmessen, Wissenschaftsnächten und Technik-Events.

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