Bereits im Februar 2010 wurde ein Regierungsabkommen zur wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA unterzeichnet. Um dies weiter zu konkretisieren, führte Staatssekretär Schütte nun unter anderem Gespräche mit dem Wissenschaftsberater von US-Präsident Obama, Prof. John Holdren, und mit dem Undersecretary für Forschung im US-Energieministerium, Dr. Steven Koonin. "Wir wollen die Potentiale der transatlantischen Kooperation noch konsequenter als bisher nutzen, erklärte Schütte. "Deutsche und amerikanische Forscher können gemeinsam wesentliche Beiträge zu wichtigen Fragen der Gegenwart und Zukunft leisten, insbesondere auf den Gebieten Energie, Klima/Umwelt und Gesundheit. Mit dem Staatssekretär des US-Bildungsministeriums Anthony Wilder Miller vereinbarte Schütte darüber hinaus eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung, zunächst in den Bereichen "grüne Berufe und Berufe in der Automobilbranche.
Ein gelungenes Beispiel für die deutsch-amerikanische Forschungskooperation im Bereich der erneuerbaren Energien ist das Fraunhofer Center for Sustainable Energy Systems in Cambridge, das jüngste der Fraunhofer Institute in den USA. Bei seinem Besuch dort würdigte Schütte insbesondere das TechBridge-Grant-Programm von Fraunhofer USA, das jetzt vom US-Department of Energy mit einer zusätzlichen Förderung von rund einer Million US-Dollar ausgezeichnet wurde. Dieses Kommerzialisierungsprogramm unterstützt Start-ups dabei, Hightech-Produkte im Bereich der erneuerbaren Energien zu entwickeln und zu vermarkten. "Das TechBridge-Programm ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie sich die Stärken Deutschlands, des Fraunhofer-Modells und der USA in Energieforschung, Technologieentwicklung und Entrepreneurship fruchtbar kombinieren lassen, betonte Schütte.