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Europäische Bildungsminister stärken gezielte Datenerhebung als Grundlage für effiziente Bildungspolitik

Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"

(lifePR) (Berlin, )
"Wir sind in Europa auf gutem Weg, die Qualität unserer Bildungssysteme an ihren konkreten Ergebnissen zu messen", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Freitag zum Abschluss des EU-Bildungsministerrats in Brüssel. Die Bildungsminister der Europäischen Union haben dort fünf europäische Zielmarken bestätigt, die Voraussetzung für eine Wissensgesellschaft sein müssen: Diese Indikatoren beziehen sich auf die Schulabbrecherquote, die Leseleistung, die Schulabschlüsse, die Anzahl der Hochschulabsolventen mathematischer, naturwissenschaftlicher und technischer Fächer sowie die Erwachsenenbildung.

Die europäischen Bildungsminister waren sich in Brüssel einig, dass Forschung und Evaluierung im Bildungsbereich stärker für Politik und Praxis herangezogen werden müssen. Europaweit vergleichbare Daten und Fakten, so die Minister, seien Grundlage für eine innovative Bildungspolitik und ein Gradmesser für die Reformen der nationalen Bildungssysteme.

Außerdem betonten die Minister die Notwendigkeit empirischer Bildungsforschung als solide Grundlage für eine zielgerichtete und effiziente Bildungspolitik in Europa. Die Rolle der empirischen Bildungsforschung - die mit aus der Erfahrung gewonnen Erkenntnissen arbeitet - ist auf europäischer Ebene im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wesentlich gestärkt worden.
"Erfolgreiche Bildungspolitik und Bildungsplanung brauchen eine verlässliche und systematisch erarbeitete Wissensbasis. Dies haben nicht zuletzt internationale Vergleichsuntersuchungen wie Pisa gezeigt", so Schavan. Die Ministerin sagte, die gezielte Erhebung von Daten aus der Bildung und deren Auswertung seien wichtige Grundlagen für politische Entscheidungen. So haben sich die EU-Bildungsminister vor vier Jahren das gemeinsame Ziel gesetzt, den Anteil der Absolventen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften bis 2010 um 15 Prozent zu erhöhen - dies ist nun erreicht.

Schavan hob den wesentlichen Beitrag der Forschung zur Verbesserung der europäischen Bildungssysteme im Rahmen der Lissabon-Strategie hervor: "Die europäische Bildungspolitik steht vor großen Herausforderungen, wenn wir die EU zu einem wissensbasierten und zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt machen wollen. Diesen Herausforderungen können wir nur begegnen, wenn gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft Grundlage für unsere politischen Entscheidungen sind."

In ihren Schlussfolgerungen sprachen sich die Bildungsminister dafür aus, die bereits bestehenden Gradmesser - oder Indikatoren - zu verbessern und neue Indikatoren in der allgemeinen und beruflichen Bildung schrittweise einzuführen. Die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Bildungspolitik gehen auf den Europäischen Rat von Lissabon im März 2000 zurück. Dort haben sich Europas Staats- und Regierungschefs ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2010 soll die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Um die Lissabon-Ziele zu erreichen hat der EU-Bildungsministerrat im Jahr 2002 sein bis 2010 reichendes gemeinsames Arbeitsprogramm "Allgemeine und Berufliche Bildung" beschlossen. Zentrale bildungspolitische Zielsetzungen sind etwa die Verbesserung der Qualität der nationalen Bildungssysteme und ein erleichterter Zugang zur Bildung für alle Bürger.

Um dabei die europäischen Fortschritte in der allgemeinen und beruflichen Bildung zu messen, werden sogenannte Indikatoren herangezogen. Mit den Indikatoren werden regelmäßig Daten der Mitgliedstaaten im Bildungsbereich erhoben - etwa die Teilnahme der Bevölkerung an Weiterbildungsmaßnahmen.

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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