Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sagte: "Batterien sind der Schlüssel für unsere Zukunft. Energiespeicher spielen eine zentrale Rolle bei der Elektromobilität, aber auch bei der Energiewende und in der Telekommunikation. Wir brauchen daher zu der exzellenten Batterieforschung auch den Anwendungsbezug. Forschung kann die Voraussetzungen für eine Batteriezellproduktion in Deutschland schaffen, die dann von der Wirtschaft geleistet werden muss."
Batteriezellen sind das Herzstück der Batterie und damit die entscheidenden Komponenten, die Speicher- und Leistungsfähigkeit, aber auch die Sicherheit bestimmen. Der Aufbau einer Batteriezellproduktion kann wesentlich zur Wertschöpfung beitragen. Dabei profitieren neben Materialherstellern auf der einen und den Automobilherstellern auf der anderen Seite auch die Elektrotechnik und Elektronik, die Zulieferindustrie sowie die Maschinen- und Anlagenindustrie. Allein in der Fahrzeugproduktion entfallen etwa 30-40 Prozent der Wertschöpfung auf die Batterie, davon allein etwa 60-80 Prozent auf die Batteriezelle, entsprechend groß ist das Marktpotenzial für diese Schlüsseltechnologie.
Das BMBF fördert die Batterieforschung in Deutschland bereits mit dem Aufbau der Forschungsproduktionsanlage für Lithium-Ionen-Batteriezellen am ZSW in Ulm. Das Verbundprojekt GIGA-LIB baut darauf auf und ermöglicht den Transfer in die industrielle Anwendung.
Weitere Informationen: http://www.bmbf.de/...