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Forschungstruck in Brake: An den berufsbildenden Schulen

Wesermarsch lädt das mobile BIOTechnikum zum Experimentieren ein

(lifePR) (Brake, )
Vom 9. bis 11. August 2017 zeigt die BMBF-Initiative BIOTechnikum auf dem Schulhof der berufsbildenden Schulen für den Landkreis Wesermarsch in Brake eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im Labor des doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeugs können angemeldete Schulklassen praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern über berufliche Perspektiven ins Gespräch kommen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag von 15.15 bis 17.00 Uhr sind alle interessierten Bürger, Eltern und umliegenden Schulen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Wirksame Medikamente, moderne Werkstoffe für die Industrie oder einfache Dinge des täglichen Lebens wie Nahrungs- und Waschmittel – das sind Produkte, bei denen kaum jemand an die Biotechnologie denkt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt das mobile Labor der Initiative BIOTechnikum beim Tour-Stopp in Brake, dass biotechnische Methoden inzwischen aber in viel mehr Branchen zum Einsatz kommen als den meisten Menschen bewusst ist.

Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was genau die Biotechnologie überhaupt ist, wie in einem Labor gearbeitet wird und in welchen Branchen sich gute Karrierechancen bieten, können sich von Mittwoch bis Freitag, 9. bis 11. August 2017, informieren. Das mobile BIOTechnikum ist dann auf Einladung der Berufsbildenden Schulen für den Landkreis Wesermarsch auf dem Schulhof (Am Stadion) zu Gast.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ gibt der auffällige Biotech-Truck auf zwei Ebenen leicht verständliche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Gezeigt wird, welche Bedeutung der lebenswissenschaftlichen Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zukommt und welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht. Davon werden sich auch die Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen und Susanne Mittag sowie die Landtagsabgeordnete Karin Logemann überzeugen, die am Mittwoch, 9. August, ab 8.30 Uhr im BIOTechnikum an einem Schülerpraktikum teilnehmen werden.

Im mobilen Ausstellungs- und Experimentierraum arbeiten die Jugendlichen mit Zentrifugen, Pipetten und anderen professionellen Laborgeräten. Wie richtige Kriminologen gehen die Schüler etwa im Praktikum „CSI:BIOTechnikum“ vor, wenn sie Erbgut analysieren und mithilfe der Polymerasekettenreaktion einen genetischen Fingerabdruck erstellen. Spannung pur bietet der Workshop für „Bio-Techniker“, in dem die Schülerinnen und Schüler eine Farbstoffsolarzelle bauen und eine Hefe-Brennstoffzelle in Betrieb nehmen. Eine andere Schulklasse wird als Lebensmittelanalytiker der Frage nachgehen, wie viel Koffein, Zucker und Vitamine in ihren Lieblingsgetränken enthalten sind. Zusätzlich werden die Schülerinnen und Schüler in speziellen Vorträgen zu den Karrieremöglichkeiten und dem Themenbereich „Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft“ informiert.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum

Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch im mobilen Labor eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag, den 10. August 2017, von 15.15 bis 17.00 Uhr steht das BIOTechnikum auf dem Schulhof der berufsbildenden Schulen in Brake allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlern Dr. Tim Fechtner und Dr. Judith Flurer informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern

Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum zeigt lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und ihre verwandten Disziplinen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.

Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.

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