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Großer Forschungstruck in Fröndenberg: An der Gesamtschule lädt das mobile BIOTechnikum zum Experimentieren ein

(lifePR) (Fröndenberg, )
Vom 19. bis 21. September 2017 zeigt die Initiative BIOTechnikum des Bundesforschungsministeriums auf Einladung der Stadt Fröndenberg auf dem Schulhof der Gesamtschule eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im Labor des doppelstöckigen Trucks können angemeldete Schulklassen im Rahmen der Ausbildungsmesse praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern über berufliche Perspektiven ins Gespräch kommen. Während der „Offenen Tür“ am Dienstag von 15.15 bis 17.00 Uhr sind alle interessierten Bürger, Eltern und umliegenden Schulen in das BIOTechnikum eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Wirksame Medikamente, moderne Werkstoffe für die Industrie oder einfache Dinge des täglichen Lebens wie Nahrungs- und Waschmittel – das sind Produkte, bei denen kaum jemand an die Biotechnologie denkt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt das mobile Labor der Initiative BIO-Technikum beim Tour-Stopp in Fröndenberg, dass biotechnische Methoden inzwischen aber in viel mehr Branchen zum Einsatz kommen als den meisten Menschen bewusst ist.

Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was genau die Biotechnologie überhaupt ist, wie in einem Labor gearbeitet wird und welche Branchen gute Karrierechancen bieten, können sich von Dienstag bis Donnerstag, 19. bis 21. September 2017, informieren. Das mobile BIOTechnikum ist dann auf Einladung der Stadt Fröndenberg im Rahmen der Ausbildungsmesse „Backstage“ auf dem Schulhof der Gesamtschule Fröndenberg (Im Wiesengrund 7) zu Gast. Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ eröffnet der auffällige Biotech-Truck auf zwei Ebenen leicht verständliche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

Denn auch wenn Biologie und Chemie zwar in der Schule auf dem Stundenplan stehen, ist oft kaum bekannt, welche beruflichen Möglichkeiten diese Naturwissenschaften und ihre anknüpfenden Disziplinen nach dem Abschluss eröffnen. Dabei versprechen zahlreiche Berufe eine interessante und sichere Zukunft – egal, ob über eine Ausbildung oder eine akademische Laufbahn.

Im mobilen Ausstellungs- und Experimentierraum arbeiten angemeldete Schulklassen mit Zentrifugen, Pipetten und anderen professionellen Laborgeräten. Als „Protein-Profis“ bestimmen die Schülerinnen und Schüler mithilfe des ELISA-Verfahrens die Virenlast eines fiktiven Patienten und im Praktikum „CSI:BIOTechnikum“ erstellen sie ihren eigenen genetischen Fingerabdruck. Die Jugendlichen im Workshop für Lebensmittelanalytiker erforschen, wie viel Zucker, Koffein und Vitamine wirklich in ihren Lieblingsgetränken enthalten sind. Wortwörtlich Spannung gibt es bei den Nachwuchs-Bio-Technikern, die eine Hefebrennstoff- und eine Farbstoffsolarzelle selbst bauen und in Betrieb nehmen.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum

Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch im mobilen Labor eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Dienstag, den 19. September 2017, von 15.15 bis 17.00 Uhr steht das BIOTechnikum auf dem Schulhof der Gesamtschule Fröndenberg allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlern Dr. Tim Fechtner und Dr. Judith Flurer informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern

Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum zeigt lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und ihre verwandten Disziplinen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BI-OTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals. Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.

Die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“

„BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – mit dieser Initiative bringt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum – ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug – ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Forschung und Anwendung zu informieren, Berufsperspektiven aufzuzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. 2013 wurde die erfolgreiche Initiative visuell und didaktisch neugestaltet und ist seit Juli 2013 in neuem Gewand, mit neuem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept wieder ständiger Gast auf Deutschlands Schulhöfen und Marktplätzen, Berufsinformations- und Fachmessen, Wissenschaftsnächten und Technik-Events.

Hinweis: Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertreten wir ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.

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