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Großer Forschungstruck in Roth: An der Wilhelm-von-Stieber-Realschule lädt das mobile BIOTechnikum zum Experimentieren ein

(lifePR) (Berlin, )
Am 19. und 20. Juli 2017 zeigt die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ auf dem Schulhof der Wilhelm-von-Stieber-Realschule in Roth eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im Labor des doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeugs können angemeldete Schulklassen praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlerinnen über berufliche Perspektiven ins Gespräch kommen. Während der „Offenen Tür“ am Mittwoch von 13.15 bis 15.00 Uhr sind alle interessierten Bürger, Eltern und umliegenden Schulen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
  • Wann: Mittwoch und Donnerstag, 19. und 20.07.2017
  • Wo: Schulhof der Wilhelm-von-Stieber-Realschule, Brentwoodstraße 1, 91154 Roth
  • Zur freien redaktionellen Nutzung: Fotos | Videos | Audio-Mitschnitte (O-Töne)
Roth – Wirksame Medikamente, moderne Werkstoffe für die Industrie oder einfache Dinge des täglichen Lebens wie Nahrungs- und Waschmittel – das sind Produkte, bei denen kaum jemand an die Biotechnologie denkt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ beim Tour-Stopp in Roth, dass biotechnische Methoden inzwischen aber in viel mehr Branchen zum Einsatz kommen als den meisten Menschen bewusst ist.

Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was genau die Biotechnologie überhaupt ist, wie in einem Labor gearbeitet wird und in welchen Branchen sich gute Karrierechancen bieten, können sich am Mittwoch und Donnerstag, 19. und 20. Juli 2017, informieren. Das mobile BIOTechnikum ist dann auf Einladung der Wilhelm-von-Stieber-Realschule auf dem Schulhof in der Brentwoodstraße 1 zu Gast.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ eröffnet der auffällige Biotech-Truck auf zwei Ebenen leicht verständliche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Gezeigt wird, welche Bedeutung der lebenswissenschaftlichen Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zukommt und welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht.

Im mobilen Ausstellungs- und Experimentierraum arbeiten angemeldete Schulklassen mit Zentrifugen, Pipetten und anderen professionellen Laborgeräten. Erste Laborluft schnuppern können die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen, wenn sie im „Kleinen Käselabor“ mithilfe von Milch, Enzymen und Salz selbst Käse herstellen. Wie biotechnisch gewonnene Enzyme außerdem dazu beitragen, die Reinigungsleistung von Waschmitteln zu verbessern, erforschen die „Protein-Pioniere“ der neunten Klassen.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum

Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch im mobilen Labor eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Mittwoch, den 19. Juli 2017 von 13.15 bis 15.00 Uhr steht das BIOTechnikum auf dem Schulhof der Wilhelm-von-Stieber-Realschule allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Judith Flurer informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologinnen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern

Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum zeigt lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und ihre verwandten Disziplinen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.

Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.

Das Obergeschoss der mobilen Erlebniswelt bietet Raum für Dialog und Diskussion. Im Biotech-Kino geben Filme einen Überblick zu den verschiedenen Forschungs- und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und vermitteln damit einen bleibenden Eindruck.

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