Das SWA-Programm hatte zum Ziel, Jugendlichen bereits während der Schulzeit vertiefte Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt zu geben und Betriebe für die Ausbildung zu motivieren. Es wurden Modelle geschaffen, um die Übergänge von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben zu erleichtern. Gleichzeitig wurde das Ziel verfolgt, neue Kooperationsformen zwischen Schulen mit Partnern in Ausbildungsbetrieben, Wirtschaftsverbänden, Hochschulen und/oder Berufsschulen zu entwickeln und zu verstetigen. Das SWA-Programm wurde vom BMBF seit 1999 für sieben Jahre finanziert und umfasste 45 Projekte in allen Ländern. Es wurden insbesondere geschlechtsspezifische Rollenfestlegungen bei der Berufswahl hinterfragt und besondere Hilfestellungen für benachteiligte Schülergruppen entwickelt, um deren Vermittlungschancen in eine Ausbildung zu erhöhen. Das Programm wurde mit einem Gesamtvolumen von 26 Millionen Euro fast zur Hälfte vom Europäischen Sozialfonds (ESF) ko-finanziert.
Die geförderten 45 Projekte basierten auf fünf konkreten gemeinsamen Themen:
Förderung vorberuflicher Handlungskompetenz,
neue Kooperationsformen zwischen Schule und Arbeitswelt,
Unterstützung spezifischer Zielgruppen an der "ersten Schwelle",
innovative Berufsvorbildung unter Nutzung des Internet sowie
systematische Entwicklung und Organisation von Berufsorientierung im Schulalltag.