Wann: Montag und Dienstag, 22. und 23.02.2016 Wo: Parkplatz an der Sporthalle der Freien Evangelischen Schule Stuttgart, Hengstäcker, Gewann 15, 70567 Stuttgart-Möhringen Zur freien redaktionellen Nutzung: Fotos | Videos
Was haben so unterschiedliche Dinge wie Medikamente, Kunststoffe und Käse mit Biotechnologie zu tun? „Eine Menge“, lautet die Antwort, die Besucherinnen und Besucher bei einem Blick in das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ erhalten, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch Deutschland reist. Dabei erscheinen uns viele biotechnisch hergestellte Produkte im Alltag als selbstverständlich und völlig unscheinbar, obwohl oft jahrelange wissenschaftliche Arbeit und bedeutende Entdeckungen dahinterstecken.
Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was sich hinter dem Begriff „Biotechnologie" verbirgt, in welchen Branchen dieser Forschungsbereich eine wichtige Rolle spielt und in welchen Produkten und Anwendungen die Technik zum Einsatz kommt, können sich am Montag und Dienstag, 22. und 23. Februar 2016, im Stadtbezirk Möhringen informieren. Das BIOTechnikum steht dann vor der Sporthalle der Freien Evangelischen Schule Stuttgart (Hengstäcker, Gew. 15). Unter dem Motto „Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ befindet sich im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die lebenswissenschaftliche Forschung schon heute spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche interessante Karrierewege auftun.
„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher
Im mobilen Ausstellungs- und Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So extrahieren angemeldete Schülerinnen und Schüler mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und Co. die Funktion von Enzymen bei der Herstellung von Käse oder sie machen mittels DNA-Extraktion das Erbgut aus Bakterienzellen sichtbar. Ältere Schüler lernen beim „CSI BIOTechnikum“, wie man die eigene DNA aus Zellen der Mundschleimhaut herauslösen und vervielfältigen kann, um daraus anschließend einen genetischen Fingerabdruck zu erstellen – ein Verfahren, das vor allem aus der Kriminaltechnik bekannt ist.
Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum
Neben Schulklassen sind in Möhringen aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Montag, 22. Februar, steht das BIOTechnikum von 15.30 bis 17.00 Uhr allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Anne Wiekenberg informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologinnen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie.
Der Eintritt ist frei.
Die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“
„BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – mit dieser Initiative bringt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum – ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug – ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Forschung und Anwendung zu informieren, Berufsperspektiven aufzuzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. 2013 wurde die erfolgreiche Initiative visuell und didaktisch neu gestaltet und ist seit Juli 2013 in neuem Gewand, mit neuem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept wieder ständiger Gast auf Deutschlands Schulhöfen und Marktplätzen, Berufsinformations- und Fachmessen, Wissenschaftsnächten und Technik-Events.
Hinweis: Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertreten wir ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.