"Niemals zuvor wurde in Deutschland so viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert. Wir stärken damit unsere wirtschaftliche Position im internationalen Wettbewerb und sichern so zukünftige Arbeitsplätze", betonte Bundesforschungsministerin Wanka. Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung stiegen seit 2005 um 65 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro im Jahr 2015.
Dieses Engagement der Bundesregierung für Forschung und Innovation wird auch von der EFI in ihrem Gutachten 2015 bestätigt. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung haben Deutschlands Innovationskraft in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. So kommen fünf der zehn innovationsstärksten Unternehmen Europas aus Deutschland. Im Außenhandel mit forschungs- und entwicklungsintensiven Waren konnte Deutschland mit einem Anteil von rund 12 Prozent seine hervorragende globale Wettbewerbsposition hinter China und vor den USA ausbauen.
Ein zentrales Thema des diesjährigen EFI-Gutachtens ist die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung. Die EFI betont dabei die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung. "Die vorliegende Stellungnahme unterstreicht das Erfolgsprinzip der Hightech-Strategie. Um aus neuen Ideen so schnell wie möglich marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen, bündeln wir Ressourcen, koordinieren Maßnahmen und entwickeln gemeinsame strategische Leitlinien", sagte Wanka. Die Arbeit an neuen Forschungsthemen wie innovativer Arbeitswelt und Digitalisierung oder die Umsetzung neuer Förderinstrumente wie die Internationalisierung von Spitzenclustern zeige, dass die neue Hightech-Strategie in allen beteiligten Ressorts auf vollen Touren laufe. Es gelte nun, die gute Position Deutschlands weiter auszubauen und Bildung und Forschung als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und damit für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand zu stärken, so Wanka weiter.
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