Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 192756

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Bundesministerium für Bildung und Forschung +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Katastrophen-Übung der Superlative am Flughafen Frankfurt

Ministerium gibt 60 Millionen Euro Forschung zum Schutz von Menschen / Staatssekretär Braun: "Moderne Technik kann Leben retten

(lifePR) (Berlin, )
Katastrophenschutz ist nicht nur ein Thema für Polizei, Feuerwehr und Notärzte - auch die Forschung kann einen großen Beitrag zur Rettung von Menschen leisten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert deshalb die Entwicklung von neuen Sicherheitstechnologien und Rettungskonzepten, um möglichst gut für einen Großunfall gerüstet zu sein. Wie sehr die Wissenschaft den Katastrophenschutz voranbringt, soll nun eine Großübung am Samstag in Frankfurt zeigen: Auf dem Flughafengelände wird ein Unfall mit 500 Verletzten simuliert. Es ist das erste Mal, dass Rettungskräfte einen so großen Unfall an Flughäfen systematisch üben.

"Die Sicherheitsforschung trägt entscheidend dazu bei, die hervorragende notärztliche Versorgung im Katastrophenfall mit sehr vielen Verletzten zu ermöglichen und zu verbessern, sagte im Vorfeld der Übung der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Helge Braun. "Wir legen mit der Förderung der Sicherheitsforschung die entscheidende Grundlage dafür.

Die Übung ist Teil des BMBF-Forschungsprojektes "Sofortrettung bei Großunfall mit Massenanfall von Verletzten (SOGRO). Koordiniert vom Deutschen Roten Kreuz, Frankfurt am Main, arbeiten sechs Verbundpartner seit Februar 2009 an dem Projekt mit. Bis Januar 2012 stehen dem Verbund 3,1 Millionen Euro zur Verfügung.

Ziel des Projektes ist es, möglichst viele Menschenleben zu retten und Verletzte optimal zu versorgen. Die Wissenschaftler setzen dazu ein Erfassungssystem aus einem tragbaren Computer (PDA) und farbigen, mit Datenchips ausgerüsteten Armbändern ein. Mit Hilfe der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) gelangen die Informationen über die Verletzten automatisch und zeitgleich an die Leitstelle. Der Leitende Notarzt bekommt auf diese Weise einen Überblick, wie viele Verletzte mit welchen Verletzungen sich gerade wo befinden. Durch den Einsatz dieser neuen Technologien sollen die Verletzten letztlich so schnell wie möglich in die umliegenden Krankenhäuser gelangen. Braun: "Die Technik hilft effizient - und kann Leben retten.

SOGRO ist eines von 24 Projekten, die das Bundesforschungsministerium im Themenschwerpunkt "Schutz und Rettung von Menschen mit insgesamt 60 Millionen Euro über jeweils dreijährige Projektlaufzeiten fördert. Leitlinie der Förderung ist, dass sie sich an praxisnahen und umfassenden Szenarien orientiert. Daher sind im Projekt SOGRO Endnutzer wie die Fraport AG als Betreiber des Flughafens, die Feuerwehr Frankfurt am Main und das Deutsche Rote Kreuz beteiligt.

Weitere Projekte, die das BMBF fördert, bilden ein breites Themenspektrum ab. So geht es zum Beispiel darum, Personenströme zu simulieren und Rettungswege aufzuzeigen. Wieder andere Projekte erforschen und entwickeln neue Schutzsysteme für Rettungs- und Sicherheitskräfte. Es werden beispielsweise Schutzanzüge für extreme Hitze entwickelt, damit Feuerwehrleute ohne Gefahr für ihr eigenes Leben Brände löschen können. Die darunter getragenen T-Shirts können außerdem Vital-Daten wie Körpertemperatur und Herzfrequenz des Trägers messen und übermitteln.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.