Warum ist Plastikmüll so schädlich? Was kann jeder Einzelne gegen die zunehmende Vermüllung der Meere tun? Im „forscher"-Magazin kommen Kinder und Jugendliche zu diesen Fragen zu Wort. Auf einem sechsmonatigen Segeltörn haben Jungen und Mädchen im sogenannten „Klassenzimmer unter Segeln" Schiffstagebuch geführt. Darin berichten sie über ihre Erlebnisse an Bord und davon, dass ihnen sogar mitten im Atlantik Müll begegnet ist.
Doch nicht nur der Plastikmüll wird in der aktuellen Ausgabe unter die Lupe genommen. Von ihrem Forschungsaufenthalt in der Antarktis berichtet die Geophysikerin Sissy Kütter. Auf der Neumayer-Station lebt sie zusammen mit acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für anderthalb Jahre im ewigen Eis. Sie erzählt von Geräten, die Erdbeben und das Magnetfeld der Erde messen, von Klettertouren bei minus 30 Grad und wie das Leben auf der Station aussieht, wo Pinguine die einzigen Nachbarn sind.
Der Biologe Nico Michiels erzählt von Fischen, die im Dunkeln leuchten und diese Fähigkeit als Geheimsprache benutzen. Und woher weiß man eigentlich, wie stark ein Sturm ist, der sich über dem Atlantik zusammenbraut? „Funkende Sturmtaucher" liefern der Wissenschaft Antworten. Wer auf dem Balkon selbst die Windstärke messen möchte, findet im Magazin eine Anleitung, wie man mit Joghurtbechern und Strohhalmen zum Juniorforscher wird.
Ohne die Ozeane wäre das Leben auf der Erde kaum möglich. Sie liefern Nahrung und beeinflussen das Klima auf entscheidende Weise. Durch menschliche Eingriffe sind aber viele Lebensräume bereits geschädigt oder zerstört. So ist es auch die Verantwortung der Menschen, die Ressourcen nachhaltig zu nutzen und sich für den Schutz mariner Lebewesen einzusetzen. Diese Botschaften signalisiert das Magazin „forscher ahoi". Mit spannenden Berichten, Interviews, Experimenten, Rätseln, Comics und vielem mehr weckt es Neugierde bei jungen Leserinnen und Lesern und begeistert für die Wunder der Meere.
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Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane
Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Zu 71 Prozent bedecken Ozeane und Meere unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit Jahrhunderten; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane geht es um die Ergründung der Gewässer, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlichem Partner begleitet.