Zentrale Aspekte der Projektförderung sind dabei krankheitsübergreifende primärpräventive Ansätze, mit denen bereits die Entstehung von Krankheiten vermieden werden soll. "Der unter dem Dach der Hightech-Strategie verortete Aktionsplan umfasst alle relevanten Forschungsansätze, die zur Entwicklung erfolgreicher Präventionsmaßnahmen notwendig sind - von der biomedizinischen Forschung über die Epidemiologie bis hin zur Präventions- und Ernährungsforschung, erläuterte Wanka.
Die Bundesministerin kündigte die Veröffentlichung von drei neuen Förderbekanntmachungen an. Durch die Förderung von Forschungsverbünden soll eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit erreicht werden. Evaluationsstudien zur Primärprävention sollen entscheidende Hinweise zu den langfristigen Wirkungen von bereits implementierten Maßnahmen unter Alltagsbedingungen geben. Mit der Fördermaßnahme Kompetenzcluster der Ernährungsforschung sollen die ernährungsrelevanten Kompetenzen von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Ressortforschung sowie der Wirtschaft gebündelt werden, um die Profilbildung für exzellente, international wettbewerbsfähige Forschung zu unterstützen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird im Zeitraum 2013 bis 2016 zur Umsetzung dieses Aktionsplans bis zu 125 Millionen Euro für interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung stellen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bmbf.de/pub/aktionsplan_praeventions-und-ernaehrungsforschung.pdf