Sieben vom Ministerium geförderte Netzwerkprojekte stellten sich auf der Auftaktveranstaltung vor - mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Gemeinsam ist den Projekten allerdings, dass sie sich als Best-Practice-Beispiele für vergleichbare andere Regionen im In- und Ausland eignen sollen. Die Forschungsthemen sind vielfältig: Sie reichen vom Küstenschutz bis hin zu landwirtschaftlichen Fragestellungen. Konkret bedeutet das: Wissenschaftler werden zum Beispiel innovative Strategien für den Hochwasserschutz entwickeln, den Obstanbau unter den Bedingungen des Klimawandels optimieren und neue Bewässerungstechniken in Feldversuchen testen. Auch die Gesundheit der Menschen steht im Mittelpunkt: insbesondere die Frage nach den Auswirkungen steigender Temperaturen und Extremwetterlagen auf bestimmte Risikogruppen und deren verbesserte Versorgung (zum Beispiel ältere Menschen oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen).
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die sieben ausgewählten Modellregionen im Zeitraum von 2009 bis 2014 mit insgesamt rund 80 Millionen Euro. KLIMZUG soll auch neue Strukturen schaffen: Ziel ist es, Netzwerke mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu etablieren. Auf diese Weise soll es gelingen, dass die Erkenntnisse aus der Klimaforschung direkt in Entscheidungen von Politik und Wirtschaft einfließen können. Schließlich ist KLIMZUG auch Teil der Deutschen Anpassungsstrategie, die das Bundeskabinett im Dezember 2008 beschlossen hatte.
Die sieben Fördernetzwerke und weitere Informationen finden Sie unter http://www.klimzug.de.