Damit wird zum ersten Mal in Deutschland ein ziviles Bundesgebäude als Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) gebaut und betrieben, das heißt in Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft. Das Vergabeverfahren für den Neubau des BMBF zeigt schon heute, dass Qualität und Kosten durch ÖPP-Verfahren optimiert werden können. Es ist gelungen, ein der prominenten Lage des Grundstücks angemessenes, energetisch zukunftsweisendes Gebäude von hoher architektonischer Qualität in Auftrag zu geben. Darüber hinaus kann die öffentliche Hand durch dieses Verfahren Einsparungen in Höhe von gut 28 Millionen Euro über einen Vertragszeitraum von 30 Jahren erzielen. Der private Presse- mitteilung Partner ist dabei für den reibungslosen Betrieb, die Unterhaltung und Instandhaltung des gesamten Gebäudes verantwortlich.
Der Ministeriumsneubau erfüllt mit seiner gebäudetechnischen Ausstattung die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aus den Energie- und Klimaschutzzielen des Bundes in vorbildlicher Weise. Die höchste Auszeichnungsstufe "Gold" nach dem Bewertungssystem "Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB)" wird erreicht. Die Energieversorgung des Gebäudes erfolgt durch eine intelligente Vernetzung der einzelnen Anlagenkomponenten (Smart Grid) unter Einsatz u.a. einer gasbetriebenen Brennstoffzelle und eines Blockheizkraftwerkes zur Strom-, Kälte- und Wärmeerzeugung sowie durch Photovoltaik-Technik auf den Dächern und an der Fassade. Dadurch erfolgt eine weitgehende schadstoffemissionsreduzierte Eigenerzeugung.
Das Gebäude wurde von dem renommierten Stuttgarter Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner geplant. Die Bauarbeiten werden Anfang des Jahres 2012 beginnen. Im Herbst 2014 sollen die Berliner Beschäftigten des BMBF ihren neuen Dienstsitz beziehen können. Der erste Dienstsitz des BMBF bleibt unverändert Bonn; dort arbeiten 75 Prozent der BMBF-Beschäftigten.
Weitere Informationen zum Neubau finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/...