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Neues Zentrum für pharmazeutische Wirkstoffforschung in Hamburg

Rachel: BMBF fördert ScreeningPort als Element der Pharma-Initiative

(lifePR) (Berlin, )
Innovationen in der Medikamentenentwicklung kommen jedem Einzelnen zugute, weil sie die Lebensqualität von Patienten erhöhen. Dabei ist es wichtig, dass neue medizinische Wirkstoffe schneller auf den Markt kommen.

"Mit dem ScreeningPort entsteht ein modernes Dienstleistungszentrum, das eine wichtige Lücke schließt zwischen der Grundlagenforschung und der kommerziellen Entwicklung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel (MdB), am Montag bei der Gründung in Hamburg.

Ziel ist es, mögliche neue pharmazeutische Wirkstoffe effizient und systematisch zu identifizieren, um sie schneller als Produkt auf den Markt zu bringen. Der ScreeningPort hat dabei die Funktion eines Dienstleisters, der Forschungseinrichtungen den Zugang zu neuen Technologien sowie professionellen Proben- und Daten bietet.

Der ScreeningPort wurde gemeinsam von der Hansestadt Hamburg und der Evotec AG gegründet. Das BMBF wird den Aufbau dieses Dienstleistungszentrums und erste Pilotprojekte zum Wirkstoff-Screening unterstützen. "Der ScreeningPort ist ein wichtiges Element der Pharma-Initiative für Deutschland", so Staatsekretär Rachel.

Die im Juli dieses Jahres von Bundesforschungsministerin Annette Schavan gestartete Pharma-Initiative soll die Pharma-Forschung in Deutschland stärken und dafür sorgen, dass neue innovative Medikamente schneller den Patientinnen und Patienten zu Gute kommen.

Für die Pharma-Initiative, die Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist, stehen bis 2011 insgesamt rund 800 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Zentrales Ziel ist es, die Innovationskraft am Pharmastandort Deutschland zu stärken und die pharmazeutische Wertschöpfungskette vom Forschungslabor, dem Einsatz in der Klinik bis zur Produktion neuer Medikamente frühzeitig in einem gemeinsamen Konzept zu vereinen. Die Pharma-Initiative will einerseits den intensiven Dialog zwischen den Akteuren erreichen und andererseits den Wettbewerb um die besten Ideen zur Umsetzung neuer Therapien und Wirkstoffe anstoßen

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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