Die großen Aufgaben der Zukunft heißen Klima und Energie, Gesundheit, Mobilität, Kommunikation und Forschung. "Wir werden diese Herausforderungen nicht meistern können, wenn wir nicht auch das Potenzial der Dienstleistungen nutzen", sagte Rachel. "So brauchen wir zukunftsweisende Dienstleistungskonzepte, um zum Beispiel Energie besser zu nutzen und das Klima zu schonen. Dienstleistungen können innovative Konzepte ermöglichen, indem sie die Verbraucher integrieren. Denken wir nur an die Energieberatung", betonte Rachel. Als weiteres Beispiel nannte Rachel innovative Logistikkonzepte, um die notwendige Mobilität der Wirtschaft zu gewährleisten.
Mit dem "Aktionsplan Dienstleistungen 2020" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden daher neue Wege beschritten. Die Dienstleistungsforschung soll nun von Beginn an mit der fachlichen und technologischen Forschung zusammenwirken. "In erster Linie geht es darum, neue Technologien frühzeitig mit Konzepten für Dienstleistungsinfrastruktur so zu verknüpfen, dass sie marktfähig werden", sagte Rachel. Gefördert werden Konzepte, die ganzheitliche Problemlösungen für globale und gesellschaftliche Herausforderungen schaffen, beispielsweise im Bereich des demographischen Wandels oder der Nachhaltigkeit. Kernstück des Aktionsplans ist das Programm "Innovationen mit Dienstleistungen", über das mit rund 70 Millionen Euro bis 2011 Themen der Dienstleistungsforschung gefördert werden.
Auf der Fachtagung prämierte Rachel außerdem die Gewinner des Nachwuchswettbewerbs "Dienstleistungen für eine nachhaltige Entwicklung" mit bis zu 3.000 Euro. Die Gewinner finden Sie im Internet unter: www.dienstleistungstagung.de.