Mit der strategischen Partnerschaft sollen wissenschaftliche Grundlagen für eine Steigerung der Produktivität bei Dienstleistungen geschaffen und praxisgerechte Lösungen erprobt werden. Arbeitsgruppen von Wissenschaftlern und Praktikern werden die wesentlichen Aspekte des Produktivitätsmanagements von Dienstleistungen bearbeiten. Die Kooperation ist als ein wechselseitiger Lernprozess angelegt und ist offen für weitere Partner.
"Wir können es uns nicht leisten, die Frage der effizienteren Erbringung von Dienstleistungen zu ignorieren", sagte Rachel. "Mit der strategischen Partnerschaft und der Projektförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in der Dienstleistungsforschung wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft im Dienstleistungsbereich steigern. Der Schlüssel zur Steigerung der Produktivität bei Dienstleistungen liegt hier anders als in der Produktion von Sachgütern häufig in der besseren Integration der Kunden in den gesamten Prozess der Dienstleistungserbringung. Dafür sollen übertragbare Erkenntnisse gesammelt und in praxisgerechte Methoden und Instrumente umgesetzt werden."
Das BMBF fördert in dem Schwerpunkt "Produktivität von Dienstleistungen" Forschungsprojekte zur Messung der Produktivität sowie der Gestaltung des Produktivitätsmanagements von Dienstleistungen. Hierzu sind rund 180 Skizzen eingegangen. Erste Vorhaben sind bereits bewilligt und wirken in den Arbeitsgruppen der strategischen Partnerschaft mit. Mit dem Förderprogramm "Innovationen mit Dienstleistungen" fördert das BMBF im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung mit jährlich bis zu 15 Mio. Euro Vorhaben, damit die Potentiale und Innovationskräfte des Dienstleistungssektors für Wachstum und Beschäftigung besser genutzt und die Voraussetzungen für Dienstleistungsinnovationen durch Forschung und Entwicklung verbessert werden.