Die deutschen Photonik-Unternehmen sind nach Einschätzung von Experten sehr gut aufgestellt, auch wenn die Wirtschaftskrise auch an ihnen nicht spurlos vorbei gegangen ist: Der Umsatz der Branche stieg seit dem Jahr 2005 um mehr als zwölf Prozent, die Zahl der Beschäftigten wuchs auf 120.000 - das ist ein Plus von 20 Prozent. Der nun beginnende umfassende Strategieprozess soll die Photonik in Deutschland weiter voran treiben. Der Ausblick ist beeindruckend: Um Deutschlands Spitzenstellung zu sichern, wollen die Unternehmen der Branche in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Euro in Forschung, Entwicklung und Innovation investieren.
"Am Beispiel des Lasers sehen wir, was wir in Deutschland gemeinsam leisten können", sagte Schavan. "Der Laser ist eine amerikanische Erfindung, aber in Deutschland haben wir es geschafft, aus der Idee eine Innovation zu machen, die am Markt erfolgreich ist und Arbeitsplätze schafft. Das ist eine Erfolgsgeschichte der deutschen Wirtschaft, mit Unterstützung der Innovationspolitik der Bundesregierung."
Verbände, Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Optischen Technologien formieren sich zur Photonik-Branche. Sie vereint Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen wie Lasertechnik, Maschinenbau, Halbleitertechnik und Medizin und ist verknüpft mit allen Leitthemen der Hightech-Strategie: Gesundheit und Ernährung, Energie und Klimaschutz sowie Sicherheit, Mobilität und Kommunikation.