Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 8462

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Pressereferat +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Schavan startet Pharma-Initiative für Deutschland

Forschungsministerium investiert 100 Millionen Euro in Strategiewettbewerb für die Medizin der Zukunft

(lifePR) (Berlin, )
"Wir wollen die Pharma-Forschung in Deutschland stärken und dafür sorgen, dass neue, innovative Medikamente schneller den Patientinnen und Patienten zu Gute kommen", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung der Pharma-Initiative für Deutschland des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Zentrales Ziel ist es, der Innovationskraft am Pharmastandort Deutschland neuen Schub zu verleihen. Dazu werden besonders strategische Ansätze gefördert, die alle Glieder in der biopharmazeutischen Wertschöpfungskette vom Forschungslabor, dem Einsatz in der Klinik bis zur Produktion neuer Medikamente frühzeitig in einem gemeinsamen Konzept vereinen. Die Pharma-Initiative will einerseits den intensiven Dialog zwischen den Akteuren erreichen und andererseits den Wettbewerb um die besten Ideen zur Umsetzung neuer Therapien und Wirkstoffe anstoßen. Unter dem Dach der Initiative werden bis 2011 Ideen und Innovationen mit insgesamt über 800 Millionen Euro gefördert.

Als Flaggschiff der Pharma-Initiative startete Forschungsministerin Schavan am Mittwoch die die neue, mit 100 Millionen Euro ausgestattete Fördermaßnahme "BioPharma - Der Strategiewettbewerb für die Medizin der Zukunft". Unternehmerisch geführte Konsortien sind aufgerufen, strategische Konzepte für eine wirkungsvolle Gestaltung der biopharmazeutischen Wertschöpfungskette vorzuschlagen. Im Wettbewerb um die besten Ideen werden Konsortien in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt und bei der Umsetzung vom BMBF in den kommenden fünf Jahren gefördert. Die Konsortien müssen ein Konzept entwickeln, wie sie eine biopharmazeutische Innovation von der Forschung bis zur Anwendung umsetzen wollen. Ein Großteil der Wertschöpfung sollte dabei in Deutschland realisiert werden. Bei den Produkten könnte es sich beispielsweise um therapeutische Antikörper oder spezielle Impfstoffe, die mit modernen biotechnologischen Verfahren hergestellt werden, handeln. "Von der Biotechnologie gehen immer stärkere Impulse für die Entwicklung neuer Therapien aus. Wir suchen allerdings nicht nur die aussichtsreichsten Produktideen, sondern auch die kreativsten Partnerschaften mit den besten Wissenschaftlern und Unternehmern", unterstrich Schavan. Das BMBF sieht den Wettbewerb dabei als Startpunkt für einen Dialog zwischen Pharmaindustrie, Biotech-Unternehmen, Wissenschaft sowie Zulassungsbehörden und Kostenträgern, um den Austausch aller beteiligten Akteure zu stimulieren.

"Innovationen in der Medikamentenentwicklung kommen jedem Einzelnen zugute, weil sie die Lebensqualität von Patienten erhöhen und zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung beitragen", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Schon jetzt spielen biopharmazeutische Wirkstoffe eine große Rolle: Medikamente aus den Biotechnologie-Laboren trugen im Jahr 2006 bereits mit 3,1 Milliarden Euro und damit zwölf Prozent zum Gesamtumsatz der Pharmaindustrie in Deutschland in Höhe von insgesamt 25,4 Milliarden Euro bei.

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.