Mit dem Ende Juni 2009 gegründeten Zentrum werden seine fünf Partner - das Helmholtz Zentrum München, das Deutsche Diabeteszentrum Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam, die Universität Tübingen sowie das Universitätsklinikum Dresden - die Diabetesforschung in Deutschland international bündeln und erweitern. "Man weiß heute, dass die Entstehungsprozesse von Diabetes sehr viel komplexer sind als bisher angenommen. Angesichts der stetigen Zunahme der Erkrankungen ist eine wesentlich umfassendere Forschungsstrategie mit neuen Methoden zur individualisierten Diagnose, Prävention und Therapie dringend erforderlich, betonte Schavan.
Durch die Vernetzung der fünf Partner lassen sich die Forschungskapazitäten der Diabetesforschung erheblich steigern. "Es ist wichtig, dass Lücken in der Forschungskette geschlossen werden. Wir müssen den Weg von der Forschung in die Klinik verkürzen, damit Innovationen schneller beim Patienten ankommen. Hier wird das neue Zentrum einen erheblichen Anteil leisten, sagte die Ministerin.