"Wir erleichtern Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen den Zugang zur Hochschulbildung, sagte BMBF-Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen heute zum Start der Projekte. "Mit dem Wettbewerb verbessern wir die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Außerdem sichern wir das Fachkräfteangebot und sorgen dafür, dass neues Wissen schneller in die Praxis integriert wird.
Von den 26 Projekten profitieren Personen ohne formale Hochschulzugangsberechtigung, Mütter und Väter mit kleinen Kindern oder Berufsrückkehrer. Ziel des Wettbewerbs ist es darüber hinaus, die Profilbildung im lebenslangen wissenschaftlichen Lernen und beim berufsbegleitenden Studium zu stärken.
In der ersten Wettbewerbsrunde wurden 16 Einzel- und 10 Verbundvorhaben von einer unabhängigen Jury ausgewählt. In den kommenden Jahren soll damit das Angebot an berufsbegleitenden oder dualen Studiengängen/-modulen sowie von Studiengängen/-modulen mit vertieften Praxisphasen und Zertifikatsangeboten erweitert werden.
Die Förderung innerhalb der ersten Wettbewerbsrunde erfolgt in zwei Phasen: in der ersten Phase können Einzel- und Verbundprojekte für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Studienangeboten bis zu dreieinhalb Jahre gefördert werden. Die zweite Phase soll gewährleisten, dass die Projekte langfristig weitergeführt werden.
Der ersten Wettbewerbsrunde wird eine zweite Ausschreibung im Jahr 2014 folgen. Für den Wettbewerb stehen in den Jahren 2011 bis 2020 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie unter http://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de.