"Überall in Deutschland wird für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung geforscht. Wir haben ganz klar das Ziel vor Augen, das Zeitalter der erneuerbaren Energien zu erreichen und damit die Versorgung unseres Landes weltweit zur umweltverträglichsten und effizientesten zu machen, sagte Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Vorfeld des bundesweiten Tages der Energie.
In Kooperation mit dem 37. real- BERLIN-Marathon und dem Wissenschaftsjahr Berlin findet in der Hauptstadt ein besonderer Höhepunkt statt: Auf dem Potsdamer Platz wird der Eisblock enthüllt, der dort seit einem Monat gut gedämmt in einer lilafarbenen Box steht. Damit wird auch die Wette aufgelöst, an der sich Bürgerinnen und Bürger seit Ende August beteiligen konnten: Wie viel Eis ist noch übrig? Als Gewinn gibt es eine mehrtätige Hochsee-Reise auf einem Forschungsschiff.
Darüber hinaus öffnen auf dem Potsdamer Platz Stationen der Ausstellung "Entdeckungen 2010: Energie der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen und der Mainau GmbH. Von der Energiegewinnung aus Biomasse bis zur Solarenergie zeigt die BMBF-geförderte Ausstellung, die im Sommer dieses Jahres bereits die Besucher der Mainau begeisterte, woher die Energie der Zukunft kommt. Um Solarenergie geht es sowohl beim Wettbewerb "SolarMobil Deutschland, bei dem 40 Schülerteams mit selbstgebauten Solarfahrzeugen gegeneinander antreten, als auch im Schülerlabor "E-LAB Live, in dem Jugendliche Solarkugeln löten. Die Aktionen werden vom Forschungsministerium und dem Verband der Elektrotechnik gefördert. Bei einem Rundgang kann man eine "Energiereise bei der Mitmachausstellung ScienceStation von Wissenschaft im Dialog und der Deutschen Bahn unternehmen und einen Überblick über das Thema Energie für Kinder in der Ausstellung des größten französischen Energieforschungszentrums CEA bekommen.
Staatssekretär Schütte übergibt gemeinsam mit dem Vorstand Prof. Klaus-Dieter Maubach in Berlin die Solarforschungspreise des E.ON Research Award 2010 und trifft sich mit hochrangigen brasilianischen Wissenschaftlern im Rahmen des deutsch-brasilianischen Wissenschaftsjahres.
Auch an anderen Orten wird viel geboten:
Einen Blick hinter die Kulissen der Energieforschung gewährt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Ein Modell zeigt, wie aus Stroh, Holzresten oder Zuckerrohrabfällen Kraftstoff gemacht wird. Das Programm aus Live-Experimenten, Institutsbesichtigungen, Vorträgen und zahlreichen Mitmachaktionen - wie einer Forscher-Rallye für Kinder und Jugendliche - wird durch die Ehrung der Sieger des großen KIT-Energiequiz gekrönt.
In Bonn lädt Schulen ans Netz e.V. vor allem Familien in das Deutsche Museum Bonn ein, wo Forschernachwuchs nicht nur lernen und basteln, sondern in der "Energie-Schmiede eine "Energie-Skulptur erschaffen wird. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet ebenfalls in Bonn einen Gesprächsabend mit namhaften Expertinnen und Experten zu Energiepolitik und Energieforschungsansätzen aus.
In Baden-Württemberg öffnen 14 Kraftwerken der EnBW ihre Tore und führen ihren Besuchern vor, wie aus Wasser, Geothermie, Sonne, Kohle oder Kernkraft Strom und Fernwärme gewonnen wird.
Im Wissenschaftspark Potsdam-Golm zeigen zwei Max-Planck-Institute und andere Partner, woraus grüne Kohle besteht. Kleine Entdecker werden zum Beispiel an Mitmach-Stationen mit einem Wissenschaftler-Diplom ausgezeichnet. Im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof öffnen 26 Institute und Unternehmen ihre Labore und Produktionsstätten. Solarmodule selber herstellen, Elektrofahrzeuge auf Parcours testen, Laserblitze dirigieren, dies und mehr können Interessierte ausprobieren.
Der Tag der Energie ist ein Höhepunkt im Wissenschaftsjahr 2010 - Die Zukunft der Energie. Das Wissenschaftsjahr Energie ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, von Wissenschaft im Dialog und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
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