Ein entscheidender Aspekt ist dabei die Akzeptanz von technischen Innovationen. Aktuelle Ergebnisse der vom BMBF im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 beauftragten FORSA-Umfrage "Alter und Technik heute, morgen und übermorgen" ergaben jetzt, dass 73 Prozent der Bevölkerung im Alter von "40+" technische Assistenzsysteme, die älteren Menschen dabei helfen, länger eigenständig leben zu können, für sinnvoll oder gar sehr sinnvoll halten. Nur 5 Prozent der Befragten können damit gar nichts anfangen. Die höchste Zustimmung erfahren Lösungen, die das Leben in den eigenen vier Wänden sicherer machen. Für fast 90 Prozent sind Sturzerkennung und Hausnotruf demnach eine sinnvolle Hilfe im Alter.
Die Umfrage zeige, so Schütte, dass es eine große Aufgeschlossenheit gibt, neue technische Möglichkeiten auch zu nutzen. "Deswegen werden wir insbesondere ältere "Senioren-Technik-Botschafter" als Multiplikatoren im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien schulen. Sie können am besten Technik näher an ältere Menschen bringen". Im Oktober starten zudem erste kommunale Beratungsstellen für altersgerechte Assistenzsysteme im ländlichen und städtischen Raum. Weiterhin fördert das BMBF den Aufbau einer Nationalen Datenbank, die Informationen zu den aktuell und absehbar am Markt verfügbaren technischen Assistenzsystemen bedarfsgerecht bereitstellt.
Technische Systeme entwickeln sich von rein passiven Instrumenten zu aktiven Partnern für den Menschen. Mit dem Programm "Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel" (MTI) fördert das BMBF technische Innovationen, die in Kombination mit ethischen, rechtlichen und sozialen Forschungsfragen den Menschen ein längeres selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bmbf.de/...
http://www.demografische-chance.de/...
http://www.bmbf.de/...