"Deutschland bietet hervorragende wissenschaftliche Arbeits-bedingungen. Mit den Humboldt-Professuren haben wir ein exzellentes Instrument entwickelt, um mehr internationale Spitzenforscher für Deutschland zu gewinnen", so Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Sie gratulierte zudem den erfolgreichen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu ihren überzeugenden Gesamtkonzepten, die für die Auswahl eine notwendige Bedingung waren. Erfreut zeigte sich Ministerin Wanka auch darüber, dass dieses Jahr mehr Professorinnen den renommierten Preis erhalten: Die Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier und die Umweltökonomin Stefanie Engel haben ihren Berufungen bereits zugestimmt, die Quantenphysikerin Francesca Ferlaino verhandelt noch mit der Universität Ulm.
"Wenn Stars ihrer Disziplin von Stanford nach Halle gehen oder von Tokyo nach Stuttgart, spricht hieraus nicht nur die Wertschätzung für die deutsche Forschung, sondern auch für unsere Wissenschaftspolitik. Wie kaum ein anderes Land bieten wir Freiheiten und wertschätzen die Grundlagenforschung. Ob es darum geht, mit der DNA-Schere Erbkrankheiten zu therapieren, neue Speicher und Rechenmethoden für die Computer von morgen zu entwickeln oder Supraleiter für die grüne Energietechnik der Zukunft - unsere neuen Humboldt-Professoren belohnen uns mit ihren bahnbrechenden Arbeiten und ihren ehrgeizigen Zielen", sagte der Präsident der Stiftung, Helmut Schwarz.
Mit der Alexander von Humboldt-Professur zeichnet die Humboldt-Stiftung jährlich bis zu zehn weltweit führende, im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen aus. Neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation der Kandidaten sind die Konzepte der Hochschulen entscheidend, die den Forschern und ihren Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen.
Mehr Informationen über die ausgewählten Preisträger erhalten Sie hier: www.humboldt-professur.de
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 26.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern - unter ihnen 50 Nobelpreisträger.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bmbf.de/de/23735.php; http://www.bmbf.de/de/281.php