Nach anhaltenden Regenschauern bis in den Nachmittag ließ sich zum Superpole-Wettbewerb hier und da die Sonne zwischen den Wolken blicken. Nach zwei schnellen Runden erreichte der zweite vom Team ROWE Racing eingesetzte BMW M6 GT3 mit der Nummer 99 den 19. Startplatz. Alexander Sims (GB) erzielte eine Bestzeit von 2:19,865 Minuten. Im Verlauf des Rennens teilt sich Sims das Steuer des BMW M6 GT3 mit Maxime Martin (BE) und Philipp Eng (AT).
Das BMW Team Italia um Teamchef Roberto Ravaglia (IT) hat im Qualifying Startplatz 48 erreicht. BMW Werksfahrer Martin Tomczyk (DE), der erstmals in seiner langen und erfolgreichen Karriere an den 24 Stunden von Spa-Francorchamps teilnimmt, wechselt sich im Cockpit des #15 BMW M6 GT3 mit Stefano Colombo (IT), Giorgio Roda (IT) und Max Koebolt (NL) ab. Das BMW Team Italia tritt im Pro-Am-Cup an. In der gleichen Klasse geht auch Boutsen Ginion Racing an den Start. Das Team nimmt das 24-Stunden-Rennen mit dem #12 BMW M6 GT3 und den Fahrern Karim Ojjeh (SA), Julian Darras (FR), Olivier Grotz (LU) und Arno Santamato (FR) von Rang 52 in Angriff. BMW geht als Vorjahressieger in den Ardennen-Marathon, nachdem in der vergangenen Saison der BMW Z4 GT3 in seinem letzten großen 24-Stunden-Rennen triumphiert hatte. Nach dem Warm-up am Samstagmorgen ist der Rennstart um 16.30 Uhr vorgesehen. 24 Stunden später wird eines der 65 teilnehmenden GT3-Fahrzeuge als Sieger feststehen.
Stimmen nach dem Qualifying und Superpole-Wettbewerb in Spa-Francorchamps.
Nick Catsburg (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Meine erste Runde war gut, allerdings konnte ich Eau Rouge noch nicht voll fahren, da meine Reifen dort noch nicht ins Arbeiten gekommen waren. In der zweiten Runde war Eau Rouge perfekt, aber die restliche Runde nicht optimal. Ich hätte mehr herausholen können. Ich bin sicher, dass wir ein gutes Set-up für das Rennen haben. Mein Vertrauen in mein Team und die anderen Jungs, mit denen ich das Cockpit des BMW M6 GT3 teile, ist groß. Ich freue mich wenn es endlich losgeht.“
Alexander Sims (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Ich bin auf meiner schnellsten Runde zwei Mal von der Strecke abgekommen. Das ist schon enttäuschend. Ich habe nicht das volle Potential des Autos ausgeschöpft. Aber das Rennen ist eine ganz andere Geschichte. Natürlich macht es der 19. Startplatz nicht leichter. Vor allem am Start müssen wir vorsichtig sein, dennoch denke ich, dass wir in einer soliden Ausgangsposition sind. Konstanz wird der Schlüssel zum Erfolg im Rennen sein.“
Martin Tomczyk (#15 BMW M6 GT3, BMW Team Italia):
„Es war ein schwieriges Qualifying. Vor allem der Verkehr war ein limitierender Faktor. Wenn 65 Fahrzeuge auf der Strecke sind, wird es auch auf einem relativ langen Kurs wie in Spa schwierig, eine freie Runde zu erwischen. Für das Rennen müssen wir realistisch bleiben. Unser Ziel ist es, durchzukommen und Konstanz zu zeigen, dann werden wir sehen, wo wir am Sonntagnachmittag stehen. Das Level ist sehr hoch, auch in der Pro-Am-Klasse. Das ist ein ganz anderes Rennen als die 24 Stunden auf dem Nürburgring, an denen ich im Mai teilgenommen habe. Die Fahrzeuge trennen hier nur einige Sekunden. Auf der Nordschleife sind auch Autos mit weniger PS auf der Strecke unterwegs. Spa ist eine echte Herausforderung.“