Vieth, der von der Pole-Position gestartet war, behauptete seine Führung über die komplette 30-minütige Renndistanz. Dabei musste er sich besonders in der Anfangsphase gegen zahlreiche Attacken von Lestrup wehren. "Das Rennen war härter, als mir lieb war. Fredrik konnte immer dranbleiben, so dass ich ständig pushen musste. Im Infield habe ich mir regelmäßig einen kleinen Vorsprung erarbeitet, den ich aber im Bereich der Parabolika immer gleich wieder eingebüßt habe. Über den Sieg freue ich mich aber umso mehr", so Hendrick Vieth.
Ebenfalls hochzufrieden mit dem Rennergebnis gab sich der Zweite Fredrik Lestrup: "Ich hatte einen sehr guten Start und konnte sofort attackieren. Leider bin ich in dieser Phase aber nicht an Hendrik vorbeigekommen. Nach etwa drei Runden kam Nico Bastian immer näher, so dass ich mich mehr und mehr auf die Verteidigung des zweiten Platzes konzentrieren musste."
Knapp hinter Vieth und Lestrup überquerte Nico Bastian die Ziellinie. "Mit meinem dritten Platz kann ich gut leben. Natürlich hätte ich das Rennen auch gern gewonnen, aber die Saison ist noch lang. Ich denke, das Podium zeigt, wohin die Reise in dieser Saison geht", so der 21-Jährige, der mit einer Zeit von 02:00,980 Minuten auch die schnellste Runde im Feld der 18 gestarteten Piloten für sich verbuchen konnte.
Hinter dem Favoritentrio Vieth, Lestrup und Bastian, das sich im Rennverlauf etwas vom Feld absetzen konnten, entwickelten sich ebenfalls spannende Rennduelle. Im Kampf um Platz vier setzte sich der mit 19 Jahren jüngste Fahrer im Feld Thomas Tekaat (Hargesheim, Lechner Racing Team) durch. Hinter ihm platzierten sich Routinier Jürgen Schmarl (Rum/A, FAST FORWARD-TEAM SPICY) als Fünfter und Steve Kirsch (Chemnitz, Frensch Power Motorsport) als Sechster.
Andere im Verfolgerfeld hatten weniger Glück: So büßte Martin Heidrich (Wietmarschen, Team Piro Sports), der zwischenzeitlich auf Platz vier fuhr, nach einem Zweikampf einige Positionen ein und rettete "nur" den achten Platz ins Ziel. Eine spektakuläre Einlage auf zwei Rädern zeigte Maciek Steinhof (Krakau/POL, MINI Polska) nach einer Kollision beim Kampf um Platz vier. Als Folge des Unfalls konnte der polnische MINI Challenge Newcomer sein Rennen nicht beenden.
Die MINI Challenge 2011 findet ihre Fortsetzung mit dem zweiten Wertungslauf der Saison, der am Sonntag, 01. Mai um 17.00 Uhr ausgetragen wird. Dem Reglement der Clubsportserie zufolge starten die Top-Sechs des ersten Rennens im darauf folgenden Rennen in umgekehrter Reihenfolge.
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